Fünf Donaufelsenläufe locken als neue Premiumwege in die Region rund um Sigmaringen, mit dem zweitlängsten Fluss Europas. Die Donau misst immerhin 2.857km, die Wolga übrigens sogar stolze 3.530km.
Entlang einer Hangkante erleben wir einen Teil der Donau mit malerischen Aussichten, wandern über naturnahen Pfade und durch Buchenmischwald sowie durch das wildromantische Raintal. Der interessante Name der Runde stammt von der Kalkfelsenformation Bettelküche, weitere steinreiche Aussichten der Runde sind das Känzele und Felstürme im Raintal.
Start ist auf dem Grimmerriedweg bei Gutenstein, westlich von Sigmaringen. Über einem Felssporn erhebt sich das Schloss Gutenstein (privat), dessen Geschichte um 1600 begann. Wir werden mit dem Uhrzeiger und jetzt gen Südwesten wandern: auf geht’s!
Vorbei an Feldern und Waldrand, hinauf. Wundervoll breitet sich bei einer Gelegenheit der Donaubogen unter uns aus. Wiese und Wald geleiten uns weiter durch die Flur der Bettelküche und wir kommen zur Aussicht Känzele mit herrlichem Blick ins Donautal. Wenn wir ungefähr 2,2km gewandert sind, haben wir bei 756m den höchsten Punkt der Halbtageswanderung erreicht.
Wir sind in südlicher Richtung unterwegs, Mischwald beschirmt den Naturgenuss. Am südlichsten Punkt der Runde vollziehen wir eine Richtungsänderung und folgen dem Weg durch das Raintal, weiterhin mit Wald und weiterhin bergab, mit Felsentürmen und Klammlandschaft zur Donau hin. Nach knapp 7km gesamt stehen wir am Ufer der Donau.
Wir folgen ein Stück lang dem Fluss in Tallage und machen einen Aufwärtsabstecher zur Aussicht auf Thiergarten. Wald begleitet uns beim Auf und Ab. Wir kommen nach einer Kehre oberhalb eines Bahntunnels auf einen Pfad gen Süden und hinab auf einen Naturpfad entlang des Donauufers. Nochmal durchschnaufen und hinauf zum Grimmerriedweg und wer mag ins Örtchen Gutenstein.
Dort fand man nahe der St. Gallus-Kirche sehr alte Gräber. In einem davon, das für einen alemannischen Krieger ausgehoben worden war, lag die hübsch verzierte Schwertscheide von Gutenstein, die von einer Spatha aus dem 7. Jahrhundert stammt. Eine Spatha bezeichnet ein zweischneidiges Schwert, das mit einer Hand zum Hieb geführt wurde. Das Original liegt übrigens im Puschkin-Museum in Moskau.
Bildnachweis: Von Franzfoto [GFDL] via Wikimedia Commons
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