Die Wanderrunde schmiegt sich in eine Donauschleife südlich von Stetten am kalten Markt. Es wird ein Burgenerlebnis mit Aussichten! Start ist in Steighöfe am Parkplatz beim Naturfreundehaus Donautal, etwa in der Mitte der Wanderung erreichen wir Thiergarten an der Donau.
Wir wandern gen Süden und kommen am Aussichtspunkt Mühlefels vorbei, wohin wir einen kleinen Abstecher machen könnten, um ins Donautal zu blicken. Waldreich geht es weiter leicht abwärts, vorbei an der Stettener Hütte, von einer Lichtung umgeben. Dann kommen wir zum Schaufelsen, einer mächtigen Felswand im Donautal mit herrlichem Talblick und Resten der Schauenburg.
Die Schauenburg ist eine Gipfelburg auf dem 722m hohen Schaufelsen. Ihre Entstehung ist ins 13. Jahrhundert datiert. Die Schauenburg war eine Ritterburg und hielt bis zur Zerstörung durch die Grafen von Sigmaringen im 15. Jahrhundert. Lediglich kleine Mauerreste konnten sich stellenweise erhalten.
Die Wanderung nimmt nochmal kurz Höhe auf und dann geht es in Serpentinen wieder abwärts. Wir wandern an der Falkensteinhöhle (Tropfsteinhöhle) vorbei, die allerdings nicht direkt am Weg liegt. Dann geht’s zur Ruine Falkenstein auf einer Lichtung, mit Grillstelle ausgestattet.
Die Burgruine Falkenstein mit einigen Mauerresten und einer Treppe wird auch Oberfalkenstein genannt und ist die besser erhaltene Anlage. Benachbart sind die wenigen Reste der Burgruine Unterfalkenstein. Die entstand wohl in der Zeit von 1100 bis 1150. Die Oberfalkenstein dagegen zwischen 1515 und 1545. Man ist noch nicht fertig mit der Erforschung des Ensembles.
Die Burgruinen Falkenstein gehören zu Thiergarten. Dahin wandern wir als nächstes, im Tal macht die Donau einen Bogen. Wir kommen an einem offengelassenen Steinbruch aus dem 19. Jahrhundert vorbei. An der Donau ist die einstige Villa Hammerschmidt, die als Piratenherberge Jack Rattle im Inneren umgebaut wurde und für Klassenfahrten attraktiv ist. Das Gebäude von 1789 war die Verwaltung des Hohenzollerischen Hammerwerks.
Vom Donautal wandern wir wieder aufwärts durch den Wald und kommen am Geotop Klarahöhle vorbei, die eine geschützte Klufthöhle ist. Noch 3,2km trennen uns vom Ausgangsort unserer Wanderung, die wir größtenteils mit Anstieg und Wald verbringen.
Bildnachweis: Von Joachim Haller [GFDL] via Wikimedia Commons
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