Bezirk Harburg

Der Südwesten der Freien und Hansestadt Hamburg wird vom Bezirk Harburg eingenommen. Mit Ausnahme des Stadtteils Moorburg, der bereits seit dem 14. Jahrhundert zu Hamburg gehörte, kamen die übrigen Gebiete des heutigen Bezirkes erst 1937 durch das „Groß-Hamburg-Gesetz“ aus der preußischen Provinz Hannover in die Hansestadt Hamburg.

Heute leben im Bezirk Harburg rund 170.000 Menschen. Sie verteilen sich auf die Stadtteile Eißendorf, Gut Moor, Harburg, Heimfeld, Langenbek, Marmstorf, Neuland, Rönneburg, Sinstorf, Wilstorf, Altenwerder, Cranz, Francop, Hausbruch, Moorburg, Neuenfelde und Neugraben-Fischbek.

Der Bezirk Harburg grenzt von Norden her an den Bezirk Hamburg-Mitte sowie den Landkreis Harburg und den Landkreis Stade, die beide in Niedersachsen liegen.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Bezirk Harburg

Zu den Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele im Bezirk Harburg zählen der Harburger Binnenhafen (hier liegt auch die Schlossinsel mit den Resten des Harburger Schlosses), die Naturschutzgebiete Fischbeker Heide, Finkenwerder Süderelbe und Schweenssand, der Neuländer See, das Archäologische Museum Hamburg und die bekannte Sammlung Falckenberg in den Phoenix-Hallen. Interessanter Nebenaspekt: Die S-Bahn-Haltestelle Harburg-Rathaus ist zugleich Hamburgs größter Atombunker.

Die schönsten Wanderwege im Bezirk Harburg

Wanderer können im Hamburger Bezirk Harburg in den Heidschnuckenweg einsteigen. Der zählt zu den beliebtesten Fernwanderwegen Deutschlands und leitet von Harburg aus in die Lüneburger Heide. Auch der Freudenthalweg beginnt in Harburg und ermöglicht eine alternative Streckenführung durch die Heidelandschaft südlich von Hamburg.

Für kürzere Ausflüge nach oder in Harburg lohnen sich Rundwandertouren wie die Harburger Rundwanderung (13km), die Wanderung durch die schwarzen Berge (12km) und die Wanderung auf Hamburgs höchsten Berg (13km), den Hasselbrack.