Der Name Burg Bieberstein tauchte anno 1342 erstmals in den Geschichtsbüchern auf. Die Höhenburg war auf 210m ü. NN auf einem Felshang über dem Flusstal der Wiehl errichtet worden. Burg Bieberstein war ein mächtiger Bruchsteinbau mit außerordentlich starken Mauern; ihre heute noch sichtbare Gestalt erhielt sie durch Umbauten im späten Mittelalter. Im 19. Jahrhundert wurde die Burg aufgegeben und nicht mehr bewohnt; danach verfiel sie allmählich. Heute sind nur noch Mauerreste und Umfassungsmauern erhalten.
1933 nahm man in der Burgruine Bieberstein Nachforschungen vor, bei denen eine terrassenförmige Unterkellerung freigelegt wurde. Der Sage nach gab es nämlich einen unterirdischen Gang, der die Burg mit der nahegelegenen Ortschaft Grünenbach verband und der im Falle einer Belagerung als Versorgungskanal fungieren sollte. Auch solle im siebten Keller der Burg ein goldener Pflug stehen. Beide Sagen konnten die Forscher nicht bestätigen.
Der Ort Bieberstein, in dessen Gemarkung die Burgruine liegt, zählt zur Stadt Wiehl im Oberbergischen Kreis. Bieberstein hat nur zwanzig Einwohner und liegt auf 210m ü. NN an der Grenze zum benachbarten Reichshof. Im Bereich der Wiehltalaue zwischen Oberwiehl und Bieberstein wurde auf knapp 27ha ein Naturschutzgebiet ausgewiesen.
An der Gemarkungsgrenze zur Ortschaft Brüchermühle findet sich der 14ha große Biebersteiner Stausee, zu dem die Wiehl westlich der großen Wiehltalsperre ein zweites Mal aufgestaut wurde. Der Biebersteiner Stausee dient der Stromerzeugung und ist gleichzeitig bei Anglern sehr beliebt: Hier gibt es einen reichen Bestand an Bachforellen, Aalen, Zander, Stichlingen, Karpfen, Schleien und Regenbogenforellen.
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