Die katholische Kirche Rorschach hat diesen Weg, der an 24 Bildstöckli und Wegekreuzen vorbeiführt, mit Stationen und spirituellen Impulsen ausgestattet. Er möchte dazu einladen, neben dem Erleben des Äußeren, mit Aussichten auf den Bodensee, entlang von sakralen und kommerziellen Menschenspuren, auch den Blick ins Innere zuzulassen.
Rorschach im Kanton Sankt Gallen breitet sich am südlichen Bodenseeufer aus, östlich ist die Grenze zu Österreich. Blickt man über den Bodensee nach Deutschland, sind dort Friedrichshafen und Lindau. In Rorschach beginnen wir in der Wiesenstraße, bei einer Pietà in der Architektur des Regatron-Baus und werden mit der Uhr gehen.
Franklinstraße und Haldenstraße wandernd, sehen wir ein Wegekreuz mit Impuls (Psalm 70,2). Wir kommen um den Standort einer Pädagogischen Hochschule am Chrüzacker mit Kreuz und Friedensgedanken vorbei, biegen in die Goldacherstraße, streifen den Friedhof, biegen in die Buchelirainstraße, treffen Heilige von St. Gallen. Einen weiteren Bildstock finden wir beim Seniorenheim Haus zum Seeblick und in der Thalerstraße.
Die Wanderung geht weiter zur Schuleinheit Klosterguet der Gemeinde Rorschacherberg. Von der Klosterguetstraße (Impuls zum Treusein) käme man zum privaten Schloss Wiggen (16. Jahrhundert), das aber nicht öffentlich ist. Wir kommen über die Bahn bei der Seebleiche, streifen das Areal der Starrag AG (Maschinenbau), die 1897 gegründet wurde und hier ihren Hauptsitz hat.
Es geht zum Schloss Wartegg (Bio-Schlosshotel) mit Staffelgiebeln (16. Jahrhundert). Im Schlosspark findet sich das besondere Bildstöckli mit Marmorrelief in einem Mammutbaumstamm. Der Park lädt zum Verweilen, bevor das nächste Stöckli (mit Madonna) kommt.
Wir passieren den Lauf der A1, kommen durch Wiesen aufwärts, mit der Schlangenstraße zum Schloss Wartensee, geführt als Hotel und Restaurant mit Seeblick. Weitblick ist ein Impuls und den erleben wir mit weiteren Stationen entlang der Weiler: Vogelherd, Hof, Hohriet, Hüttenmoos, Wanne. Wir kommen am privaten burgigen St. Annaschloss vorbei, das im 12. Jahrhundert wurzelt.
Nächste Orte und Stationen: Zellerrain, Büel, Kräzeren, Eschlen, wo wir den höchsten Punkt der Runde haben, abwärts geht’s mit Eschlenstraße, Güetlistraße nach Iltenriet und Vogelherd, um den Schlossweiher beim Schloss Sulzberg (privat), das im Volksmund auch Möttelischloss genannt wird. Als Burg entstand es um 1230. Aus dieser Zeit ist der 20m messende Bergfried erhalten. Man hat einen schönen Blick über den Bodensee, von Bregenz bis Meersburg, von Altenrhein über Romanshorn.
Eine Brücke führt über die A1, wir wandern nach Goldach hinab, kommen durch Obstanbau, wenden uns der Goldach zu, queren sie für einen Besuch des Bildstocks am Haldenmühleweg. Zurück über Bach und Bahn gelangen wir nach Goldach sehen rechts die Kirche St. Mauritius, wandern zum Rathaus und um das Ensemble aus alt und neu der Verwaltung herum. Noch gut 2km und 3 Bildstöcklis trennen uns vom Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Asurnipal [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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