Wir wandern heute nordwestlich von Lauf an der Pegnitz, der Kreisstadt des Nürnberger Lands mit hübschem Altstadtkern. Unsere Runde führt uns durch weniger bebautes Gebiet, nämlich entlang des Bitterbachs durch die Bitterbachschlucht.
Wir folgen dann ein Stück dem Ochsenpriel, alsbald dem Grenzgraben und wandern via Steinberg um den Buchberg durch den Sebalder Reichswald. Start ist der Parkplatz beim Freibad, an der Schützenstraße. Wir gehen um einen See, der durch den Bitterbach angestaut ist. Dann kreuzen wir die Eschenauer Straße, biegen in die Daschstraße und von da in die „Am Bitterbach“. Rechterhand ist die Bitterbachhalle und links von uns mäandert der Bach, der ein Stück weit südlich von uns in die Pegnitz mündet.
Der Bitterbach durchläuft hier ein schmales Waldstück und hat sich teils tief und bizarr in den Burgsandstein eingeschnitten und dabei diese wandernswerte Klamm gebildet. Mit seinem Oberlauf, dem Teufelsgraben, misst der Bitterbach lediglich 7km. Als Bitterbach gilt er an dem Zusammentreffen von Ochsenpriel und Teufelsgraben zwischen Vogelhof, das nordöstlich von uns ist, und Rudolfshof, das westlich unserer Route liegt.
Die malerische Bitterbachschlucht indes liegt lediglich zwischen den Laufer Ortsteilen Kotzenhof und Rudolfshof. Hier entlang führt auch ein geoökologischer Naturlehrpfad, der anhand von etlichen Schautafeln die Bedeutung und die Beziehung Mensch-Wald erläutert.
Nach etwa 3km verlassen wir das Bitterbachtal, folgen dem Grenzgraben durch den Sebalder Reichswald und insgesamt gewinnen wir Höhenmeter beim lockeren Auf und Ab. Wir erreichen nach Verlassen des Grenzgrabens den Steinberg (384m).
In der Flur namens Teufelsee queren wir den Kreuzgraben und kommen in ein quellreiches Waldgebiet um den Buchberg (400m): Unterer Schnackenbrunnen und Vorderer Schnackenbrunnen. Fast zu guter Letzt treffen wir noch auf den Brunnwieselgraben und kommen an den Sportanlagen vorbei zum Freibad in Lauf an der Pegnitz.
In Lauf sehenswert ist das Industriemuseum Lauf, an der Pegnitz gelegen, sowie die Reichelsche Schleif mit Wasserrad auf der kleinen Insel. Ein Stück weiter ist das Wenzelsche Schloss mit Wurzeln im 12. Jahrhundert. Etwas nördlich davon ist die evangelische Johanniskirche, die um 1350 errichtet wurde und wo oben im Turm die Wohnung des Türmers war. Rund um die Kirche finden sich zudem einige schmucke denkmalgeschützte Wohn- und Geschäftshäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Bildnachweis: Von Derzno [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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