17km östlich von Nürnberg liegt Lauf an der Pegnitz, die Kreisstadt des Nürnberger Lands. Zunächst drehen wir eine Lauf-Runde mit schmucker Altstadt, dem Wenzelschloss, dem hübschem Rathaus am Marktplatz oder dem interessanten Industriemuseum an der Pegnitz. Dann geht es hinauf zum Kunigundenberg, über den Nuschelberg, durch den Sebalder Reichswald, bei Ludwigshöhe entlang und nach Lauf zurück.
Vom Bahnhof in Lauf drehen wir eine Uhrzeigerrunde durch den Ort und entlang der Pegnitz. Durch die Straße Plärrer geht es zum Markplatz und der evangelischen Johanniskirche, die um 1350 gebaut wurde. Interessant ist ihr Turm, in dem sich oben über zwei Geschosse die Wohnung des Stadttürmers befand, der bis 1931 als Feuerwächter und Musiker mit seinen Gesellen Dienst tat.
Drumherum, in der Johannisstraße und am Kirchenplatz zum Beispiel, finden sich zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser, teils aus Sandstein, teils mit gemauertem Sockel und Fachwerkobergeschossen, die aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. Auch in der Burggasse stehen denkmalgeschützte Häuser, zum Teil im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Das Rathaus und die Stadttore tun ihr Übriges, um das Idyll am Fluss zu untermalen.
Wir gehen durch die Burggasse mit den ehemaligen Handwerkerhäusern. Wenn wir auf die Spitalstraße stoßen, gehen wir rechts und via Johannisstraße über die Pegnitz. Schauen wir nach rechts, sehen wir das Wasserrad auf der kleinen Insel mit der Reichelschen Schleif, benannt nach dem letzten Betreiber der Schleifmühle. Die konnte durch Engagement erhalten und zu einem Museum werden.
Links auf der Schlossinsel ist das Wenzelschloss (auch Burg Lauf), dessen Wurzeln im 12. Jahrhundert liegen. Der heutige Bau stammt aus dem 14. und geht auf Kaiser Karl IV. zurück. Hübsch ist die Kunstmühle Schlicht, die wir am Ende der Pegnitzüberbrückung sehen. Wir kommen dann am Barth-Park und den Pegnitz-Thermen vorbei. Am Steg überqueren wir die Pegnitz erneut und betrachten das langgestreckte Ensemble des Industriemuseums Lauf.
Im Industriemuseum Lauf kann man ins Leben und Schaffen der städtischen Arbeiter und Handwerker aus der Zeit von 1900 bis 1970 blicken. Früh- und Hochindustrie mit Dampfmaschine und Roggenmühle, Handwerk mit Friseursalon zum Beispiel, Gewerbe, Wohnen mit dem Flair von Eckbank und Kunstleder, eine Zeitreise!
Die Lauf-Runde hat uns nur etwa 1,3km beschäftigt. Es geht nun gen Norden aus dem Städtchen hinauf zum Kunigundenberg zur Kunigundenkirche, die aus dem späten 15. Jahrhundert stammt und nach einem Brand 1912 wieder hergerichtet wurde. Von hier oben hat man einen feinen Blick in die Umgebung. Wir gehen ein Stück bergab, dann wieder hinauf und zwar zwischen den Orten Kunigundensiedlung und Kuhnhof auf die Lange Zeile, weiter ins Grüne, mit Teichen und durch abwechslungsreicher Landschaft, abwärts, wo der Igelbach dem Bittergraben zufließt, nach Seiboldshof.
Es zieht uns rauf zum Nuschelberg, Ort und Anhöhe heißen so. Wenn wir das Örtchen erreichen, haben wir rund 7,2km des Wegs und sind auf etwa 407m. Das Hallerschlösschen ist ein einstiger Herrensitz (16. Jahrhundert).
Wald, Feld und Wiesen begleiten uns hinab in den Eichenloh. Wir treffen den Nuschwiesengraben, die Straße LAU 14, gehen in südliche Richtung über den Grenzgraben durch die Liegenschaften Teufelsee und Kreuzgraben hinauf zum höchsten Punkt mit 414m nahe der Ludwigshöhe. Da haben wir etwa 12km Wanderung hinter uns und wenden uns nach Lauf wieder hinab. Wir kommen am Freibad vorbei und durch die Galgenbühl- und Urlasstraße zum Bahnhof.
Bildnachweis: Von Dguendel [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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