Im Landkreis Teltow-Fläming südlich von Berlin sind am Mellensee zwei Boden-Geo-Pfade angelegt worden: der Boden-Geo-Pfad Sperenberger Gipsbrüche und der Boden-Geo-Pfad Klausdorfer Tongruben, den wir heute erwandern.
Start ist am Gipsweg in Klausdorf in der Gemeinde Am Mellensee. Ein Wanderportal mit einer Informationstafel gibt Hinweise zum weiteren Weg. Klausdorf war schon im 16. Jahrhundert Standort einer Ziegelscheune. 1913 gab es ganze 13 Ziegeleien in dem kleinen Ort, vor allem befördert durch den kanalartigen Ausbau der Notte zwischen dem Mellensee und ihrer Mündung in Königs Wusterhausen, so dass Lastkähne die Ziegel Richtung Berlin abtransportieren konnten.
Wir gehen durch die Bahnhofstraße ein Stück Richtung Mellensee und biegen dann nach links zum Busenberge (66m) ab. Man passiert einige kleine Seen, die sich gebildet haben, als sich die ehemaligen Tongruben mit Grundwasser füllten.
Nach einiger Zeit treffen wir wieder auf den Gipsweg und halten uns hier rechts. Man passiert wenig später die Landstraße nach Sperenberg und geht dann auf den Spitzberge (61m), um vom hier zum ehemaligen Ringofen zu wandern. Der Ringofen der Märkischen Ziegel GmbH von 1890 ist noch heute voll funktionstüchtig.
Die Rundwanderung beginnt auf dem Boden-Geo-Pfad Klausdorfer Tongruben und geht über den Gipsberg, um sich zwischen den Tiefbauseen im Naturschutzgebiet...
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