Bonefeld liegt auf halbem Weg zwischen Rengsdorf (südlich) und Straßenhaus im Herzen des Rengsdorfer Landes. Die Bundesstraße B 256 grenzt Bonefeld im Osten ab. Der kleine Völkerwiesenbach bildet westlich eine natürliche Grenze.
Das älteste Haus in Bonefeld ist der Deichwiesenhof. Er wurde 1462 von Wilhelm II. Graf zu Wied errichtet und ist heute im Besitz der Gemeinde Bonefeld, die das Gebäude 1998 neu renovierte. Heute dient der Deichwiesenhof u.a. als Spielstätte für die Theatergruppe in der Verbandsgemeinde Rengsdorf, die 1988 ihr Debüt mit „Cats“ gaben.
Etwas oberhalb des Deichwiesenhofs liegt der Schwanenteich, ein kleiner Weiher, der in einer Gartenanlage liegt. Hier sorgte einst der Bur – ein Brunnen – für die Wasserversorgung, versumpfte dann aber. Eine Bürgerinitiative hat sich seit 1969 zur Aufgabe gesetzt, das Gelände rund um den Bur neu zu gestalten und instand zu halten. Einmal im Jahr ruft der Burverein dann zum gemütlichen Burfest an den Schwanenteich.
Nördlich von Bonefeld im Quellgebiet des Völkerwiesenbachs befindet sich das seit 2000 geschützte Kulturdenkmal Alteburg. Dabei handelt es sich um eine quadratische Wallanlage mit Seitenlängen von gut 100m und zwanzig breiten Toreingängen. Eine kleine Baumgruppe und eine Informationstafel markieren die Stelle. Etwas 500m weiter wurden sechs Grabhügel gefunden, die auf etwa 500 v.Chr. datieren.
Die historischen Anlagen erschließt der mit dem Kennbuchstaben B 2 markierte Bonefelder Keltenweg. Er führt als 5km lange Rundwanderung vom Schwanenteich über den Jahrsfelder Weg zur Alteburg. Am Waldrand geht es dann mit dem Butterpfad weiter zur keltischen Grabstätte und zur Hütte Philippsruhe, von der man einen schönen blick auf Bonefeld hat. Schließlich geht es wieder hinab ins Völkerwiesenbachtal und am Pumpwerk vorbei zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Auf dem höchsten Punkt von Bonefeld wurde zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 eine Eiche gepflanzt. Bei der Kaisereiche wurde 1898 ein Denkmal zur Erinnerung an die Kriege von 1866 (Preußen gegen Österreich) und 1870-71 (Deutsche Staaten gegen Frankreich) errichtet. Heute befindet sich hier als Ehrenmal ein Granitfindling mit bronzener Gedanktafel.
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