Bremer Stadtrunde

Wer Bremen kennenlernen möchte, sich für die Erkundung allerdings noch ein paar „Stützräder“ wünscht, ist mit dieser kleinen Runde gut beraten. Sowohl die Innenstadt mit den zentralen Sehenswürdigkeiten als auch einen grünen Abschnitt gibt’s dabei zu entdecken. Insgesamt knapp elf Kilometer misst die Strecke, mit zahlreichen Möglichkeiten für kürzere oder längere Stopps. Wenn es nicht unbedingt im Restaurant sein muss, lohnt es sich ebenfalls, die Picknickdecke einzupacken.

Den Naturspaziergang heben wir uns jedoch für später auf und wollen erst einmal das kulturhistorisch geprägte Zentrum erkunden. Da sich der Startpunkt am Hauptbahnhof Bremen befindet, ist die Anreise problemlos mit dem ÖPNV möglich – oder zur maximalen Flexibilität eben mit dem eigenen Pkw.

Den Weg zeichnet das GPS vor, die Laufrichtung lässt sich aber natürlich flexibel anpassen. Denn schon beim Schlendern in Richtung Markt mögen sich Abweichungen ergeben, die eine oder andere Gasse die zum Erkunden lockt. Spätestens im Mittelpunkt Bremens angekommen, umgibt Besucher dann eine ganze Reihe von geschichtsträchtigen Bauten, sodass es schwerfallen mag, einen Anfang zu finden.

Zu den Pflichtzielen gehören natürlich die vorm Rathaus verewigten, weithin bekannten Bremer Stadtmusikanten. Doch gleichsam die große Rolandstatue schmückt bereits seit Jahrhunderten den Marktplatz und zählt wie das Rathaus Bremen zum Weltkulturerbe. Einen Blick wert sind darüber hinaus der Dom und die Liebfrauenkirche aus dem elften Jahrhundert, welche kaum zu übersehen sind.

Um diese geballte Pracht zu verarbeiten, schlängelt sich die Route nun ein Stück die Weser entlang. Im Anschluss geht es erneut an den Bauwerken vorbei, damit wir weiter nordöstlich den Bürgerpark erreichen. Hier bietet sich die Möglichkeit, abzuschalten und ein bisschen zu träumen. Speiselokale sind ebenso vorhanden wie Wiesen zum Picknicken.

Auf seiner ausgedehnten Fläche ist der Bürgerpark, der im Norden in den Stadtwald übergeht, zudem mit weiteren Attraktionen ausgestattet. Neben der Natur fangen zum Beispiel Skulpturen, Pavillons und Tiergehege den Blick. Am besten folgt man, ehe es heißt, den Rückweg zum Bahnhof anzutreten, eine Weile der eigenen Intuition und kostet die Atmosphäre aus.

Bildnachweis: Von Dietmar Rabich [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons