Zwischen dem Luisenviertel und dem Nützenbergpark in Wuppertal liegt das Briller Viertel. Es ist bekannt als eines der größten gründerzeitlichen Villengebieten Deutschlands. Rund 250 Objekte stehen im Briller Viertel unter Denkmalschutz. Entstanden ist das Briller Viertel im Übergang vom 19. aufs 20. Jahrhundert.
Die Villa Springorum in der Bismarkstraße ist so ein typisches Beispiel für eine der schmucken Villen im Briller Viertel. Die Villa Springorum wurde 1923-24 erbaut. Die Villa Springorum hat einen T-förmigen Grundriss. Ein Treppenturm mit geschweifter Spitzhaube befindet sich im Schnittpunkt beider Gebäudehälften zur Straßenseite hin. Zum Bauwerk gehört ein umfangreicher, parkähnlicher Garten mit einem schmucken Gartenpavillon.
Sehenswert ist auch das Haus Plange in der Straße Am Buschhäuschen 9. Haus Plange entstand 1905-07. Das zweigeschossige Gebäude mit verputzter Fassade ist zur Straßenseite annähernd symmetrisch und mit seitlichen bogenförmigen Erkern versehen. Das Walmdach ist mit mittigem Zwerchhaus ausgestattet.
Weiter nördlich in der Briller Straße unterhalb der ehemaligen methodistischen Kirche steht die Villa Amalia, die gerne auch als Briller Schlösschen bezeichnet wird. Die Villa Amalia liegt leicht versteckt in einem kleinen Park, der aus einem alten Bestand aus Buchen und Kastanien besteht. Villa Amalia wurde 1883-84 im Stil des Historismus mit Elementen der Neorenaissance erbaut.
Neben all den schmucken Gebäuden sollte man nicht vergessen, darauf hinzuweisen, dass im Briller Viertel auch Else Laske-Schüler (1869-1945) aufgewachsen ist. Else Lasker-Schüler gilt als herausragende Vertreterin der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus in der Literatur. Ihr erstes und wichtigstes Drama trägt den Titel "Die Wupper" und thematisiert soziale und religiöse Gegensätze im Industriemilieu Wuppertals. An den Schicksalen von Mitgliedern der Unternehmerfamilie Sonntag und der Arbeiterfamilie Pius wird die innere Beziehungslosigkeit und Sinnlosigkeit des Lebens dargestellt.
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