Die hübsche Runde liegt am südwestlichen Ufer des Ossiacher Sees. Der erstreckt sich auf einer Länge von ca. 10,4km zwischen den Städtchen Villach und Feldkirchen. Unsere Route ist gegenüber von Annenheim und Sattendorf sowie der Wasserfälle der Finsterbachschlucht. Höhepunkt heute ist die Burg Landskron. Die Felsenburg erhebt sich zwischen Sankt Andrä und Gratschach in Nordosten von Villach. An die Burg Landskron schließt sich das Gelände Affenberg Landskron an, wo rund 170 Makaken durch den Wald toben.
Zwischen der Adlerarena der Burg Landskron und dem Affenberg liegen die Schlossteiche und der Parkplatz, von wo aus wir starten. Burg Landskron erhebt sich auf rund 650m auf einem Felsen, der gut 135m über der Ebene aufragt. Die gesamte Anlage ist gut zu sehen und von hier oben ist die Aussicht ebenfalls grandios, zum Beispiel auf die Gebirgskette der Karawanken und Julischen Alpen, auf das Villacher Talbecken und auf den Ossiacher See sowie auf die Kanzelhöhe.
Erste Besiedelungsspuren bei der Felsenburg verweisen auf 800 vor Christus. Die Burgengeschichte startet etwa im 9. Jahrhundert. Zu Beginn des 11. ist von einem Schlossbau zu lesen und von der „Landskron“ im Jahr 1351. Die Burg Landskron wird touristisch betrieben, es gibt die Adlerarena Burg Landskron, Gastronomie, Event-Möglichkeiten im tollen Ambiente historischer Mauerreste.
Wir wandern durch den Wald um den Affenberg und kommen mäandernd zum Aussichtspunkt Bilderrahmen Landskron, mit hübsch gerahmtem Blick auf die Burg. Einige Höhenmeter weiter sind wir am Jungfernsprung mit Aussichtsplattform und geschnitzter Nixe. Wir schauen über den Ossiacher See, die Nixe dreht uns den wohlgeformten nackten Rücken. Der Schauende am Zaun trägt rückwärtig die Geschichte von Liebe und Versuchung, Widerstehen und Verwünschung.
Durch den verlockenden Wald wandern wir gen Osten, haben nach ca. 7km bei rund 800m den höchsten Punkt der Runde, von dort geht es merklich steil abwärts, an den Rand von Heiligen Gestade, einem Camping-Areal am Ossiacher See. Der Ossiacher See ist umgeben von den Steilabfällen der Gerlitzen (1.909m) nördlich und Ausläufern der Ossiacher Tauern südlich. Hauptzufluss des Sees ist die Tiebel aus Richtung Feldkirchen, Abfluss ist der Seebach nach Villach.
Wir wandern etwas abseits von Ufer und Verkehr der Ossiacher Süduferstraße nach Sankt Andrä, nutzen dabei den Waldweg sowie die Rodelbahn, um zur Burg zurück zu gelangen. Stattdessen könnte man noch Schiffchen über den Ossiacher See fahren und sich das heitere Urlaubstreiben links und rechts des Sees von Bord aus anschauen.
Bildnachweis: Von Johann Jaritz [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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