In den Ausläufern von Wolfsburg erstreckt sich eine weitere Festung, die nichts mit dem „tierischen“ Mittelalterbau zu tun hat, welcher der Stadt ihren Namen gibt. Um diese kennenzulernen und gleichzeitig ein wenig im anliegenden Wald umherzustreifen, begeben wir uns auf eine Tour von circa neun Kilometern Länge. Somit steht eine gemütliche Spazierrunde bevor, während der Sightseeing und Naturerkundung eine Einheit bilden.
Typisch fürs niedersächsische Gebiet sind hier keine wirklichen Steigungen zu erwarten. Herausstechende Höhepunkte bleiben auch sonst aus – es gilt eher, sich der natürlichen Atmosphäre hinzugeben und sie auszukosten. Starten möchten wir den Ausflug jedoch mit Märchenflair.
Das Auto kann in der Nähe der Burg Neuhaus geparkt werden, wenn man über das entsprechende Gefährt verfügt. Alternativ ist die Anreise ebenso mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich, worauf es mit dem GPS im Uhrzeigersinn weitergeht. Die Jahrhunderte alte Anlage lassen wir erst einmal links liegen und betrachten sie lediglich als Einstimmung auf die folgenden Kilometer; später darf eine genauere Begutachtung folgen.
Dann marschieren wir „ritterlich“ in Richtung Süden, wobei der schmale Wasserlauf ein lauschiges Ambiente zeichnet. Daran reihen sich ein paar Teiche auf, die bereits zum Verweilen am Ufer einladen. Eine ausgiebige Rastpause darf allerdings auf später verschoben werden.
In diesem Sinne heißt es, ins Hehlinger Holz abzubiegen, in dem sich ein vielfältiger Lebensraum ausbreitet. Verschiedene Gewächse, Laub- sowie Nadelhölzer und zugleich tierische Bewohner geben sich die Klinke in die Hufe oder Pfote. Für Abwechslung sorgen Wiesenstücke, welche das Dickicht zwischendurch aufbrechen.
Ausflügler mit Picknickdecke können sich dort eine Stärkung gönnen, ehe es langsam zurück zur Feste geht. Vorher bietet sich noch ein Abstecher zum heute mit Wasser gefüllten Steinbruch Velpker Sandstein an oder eigene Umwege.
Die umgebende Siedlung wartet nicht mit weiteren Sehenswürdigkeiten auf, im Restaurant lässt sich indes eine Mahlzeit genießen. Das mittelalterliche Bauwerk verfügt im Inneren über ein Museum mit weiteren Informationen zu seiner Geschichte. Dieses hat sonntags von 14–17 Uhr geöffnet.
Bildnachweis: Von Losch [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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