Die Geschichte von Burg Rockenberg am Nordrand der Wetterau geht zurück bis ins 12. Jahrhundert. Das, was man jetzt noch sieht, sind die Baubestandteile der Burg von Ritter Johannes von Bellersheim, der sie Mitte des 14. Jahrhunderts baute und sich später „von Rockenberg“ nannte.
Burg Rockenberg steht ziemlich präsent südlich der katholischen Kirche neben einem ebenfalls historischen Haus, dem ehemaligen Kellereigebäude, heute Landgasthof. Jener wurde im 18. Jahrhundert errichtet, weswegen die Ostmauer der Burg weichen musste.
Nach wie vor eindrücklich ist der mächtige, rechteckige Wohnturm mit Walmdach, der im Kern der Erbauungszeit entspricht. Über tonnengewölbten Kellern befand sich im Obergeschoss ein Festsaal. Der dient heute der Rockenberger Gemeinde, die im Besitz der Burg und der Kellerei ist, als Sitzungssaal. In der Südostecke war einmal eine Kapelle, die Ausbauarbeiten zum Opfer fiel. Um den Wohnturm schließt sich eine zinnenbekrönte hohe Ringmauer, an deren Ecken vier Türmchen standen, davon sind drei heute noch erhalten. Zwei an der Mauer, ein Turm steht frei.
Zum Schutz des Wohnturmes wurde später eine zweite Mauer gebaut, so ergaben sich zwei Zwinger (freie Plätze zwischen den Mauern). Reste der Ringmauer sind noch vorhanden und zu sehen an der Nordseite. Trotz allem Gemauer erlebte die Burg Rockenberg eine wechselvolle Geschichte, vom Amtssitz zum Pferdelazarett, von der militärischen Nutzung bis zur Fluchtburg, in diesem Fall Flüchtlingswohnheim nach dem Zweiten Weltkrieg. Heute wird auf Burg Rockenberg geheiratet, es finden Ausstellungen statt, Ratssitzungen und Wettbewerbe.
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