Wir sind unterwegs bei Sinsheim im Kraichgau. Hier gibt es einen mit der Nummer 5 markierten Radwanderweg, der in Hammerau in der Talmulde des Ilvesbachs (ein Elsenz-Zufluss) startet, am Fuße des Steinsbergs, der höchsten Erhebung in der Hügellandschaft des mittleren Kraichgaus.
Auf dem Hasenklingenweg gehen wir in westliche Richtung los. An der Hütte am Roten Weg halten wir uns eben diesen Roten Weg nach rechts. Vorbei an der Fw. Rudy-Hütte gehen wir auf dem Grenzweg Richtung Kornberg (249m). Dann geht es hinunter nach Waldangelloch.
Wir gehen durch den Ort, passieren die evangelische Kirche von 1861 und die Reste der Burg Waldangelloch, wandern dann aus dem Ort hinaus und biegen nach gut anderthalb Kilometer an einem Parkplatz nach links weg.
Es geht nun durch die Wälder hinauf auf den Eichelberg (330m) weiter. Hier passieren wir eine Aussichtsplattform mit weitem Blick in Richtung Schwarzwald. Wir wandern auf Hilsbach zu und treffen hier als erstes auf den Hilsbacher See.
Der Hilsbacher See besteht aus zwei getrennten Seen. Der vordere Hauptsee ist einen knappen Hektar groß und darf befischt werden und wird vom Angelsportverein Elsenztal bewirtschaftet. Im dahinterliegende Biotop ist Fischen und Betreten verboten.
In Hilsbach selbst gibt es einige sehenswerte Gebäude, z.B. die barocke Neue Amtskellerei (heute Rathaus), der ehemalige Wasserturm und die evangelische Michaelskirche. Sie geht auf einen gotischen Chorturmbau des 13. Jahrhunderts zurück. In der Michaelskirche befinden sich mehrere historische Epitaphien aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Bei der Michaelskirche befindet sich das Alte Schul- und Pfarrhaus, das ab dem späten 16. Jahrhundert als reformiertes Schulhaus, ab 1708 bis 1843 als Wohnhaus des katholischen Pfarrers diente.
Jetzt geht es nach Weiler. Hier machen wir der Burg Steinsberg unsere Aufwartung. eine zum Teil restaurierte Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg. Die Burg steht auf dem 333 Meter hohen Steinsberg, einem ehemaligen Vulkan, dessen Südseite mit Wein bepflanzt ist. Weil sie weithin sichtbar ist, wird sie bereits seit der Zeit des Bauernkriegs auch „Kompass des Kraichgaus“ genannt. Seit Ende 2015 gibt es an der südlichen inneren Wehrmauer eine Aussichtsplattform.
Bildnachweis: Von Roman Eisele [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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