Diese markierte Wanderrunde ist optimal bei Sonnenschein, denn es geht zumeist durch den Wald. Sie ist auch optimal für Familien mit Kindern, denn es gibt viele Burgengeschichten: Burg Landeck, Schlössel, Heidenschuh. Für weitere Abwechslung sorgen die Aussichtspunkte wie Burgenausblick, Wasgaublick, das Highlight Martinsturm auf dem Treutelsberg (504m), die Steinmännlein und der Weiße Felsen zum Beispiel.
Diese reichhaltige Kulturhistorie befindet sich bei Klingenmünster, einem Weinort der südlichen Weinstraße am Haardtrand, einem Erholungsort und manchen vielleicht bekannt durch das Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie.
Start dieser Runde ist an der Stauferburg Landeck. Die Reichsburg Landeck wurde um 1200 errichtet, der Bergfried stammt noch aus dieser Zeit. Die restaurierte Ruine kann man besichtigen und bietet tolle Ausblicke, allein schon über die Brücke zum Brückenturm zu gehen ist ein Erlebnis.
Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn, ein wenig abwärts, streifen die Johannaquelle und das Pfalzklinikum ist in der Nähe. Dann geht’s mit Waldbegleitung hinauf zur salischen Adelsburg Schlössel, auch genannt Waldschlössel, eine der ältesten Burgen der Pfalz. Sie wurde um 1030 als Motte (Turmhügelburg) gebaut. Die Infotafel gibt Auskünfte über die erhaltenen Mauerreste, so dass man sich die Anlage besser vorstellen kann.
Weiter ansteigend kommen wir über ein Aussichtsplateau zur Fliehburg Heidenschuh (8./9. Jh.) auf einer Bergnase, mit wenigen Resten. Ihre Geschichte reicht in die karolingisch-ottonische Zeit.
Nach 4km haben wir den höchsten Punkt der Wanderung auf dem Treutelsberg und hier besuchen wir natürlich den Martinsturm. Er misst 14m, wurde 1886 aus Sandstein gebaut, 1990 umgebaut. Der Name Martin ist der eines Patienten der damaligen „Kreisirrenanstalt Klingenmünster“. Martins Familie war der Klinik so dankbar für dessen Behandlung und stiftete den Turm. Hat man sich zur Plattform hinaufgewendet, genießt sich eine prima Aussicht!
Durch den Wald abwärts ist der nächste Guck- und Rastplatz anders interessant. Auf der Stäämännlhöh haben Menschen viele Steinmännlein aufgeschichtet. Der nächste Ausguckplatz heißt Weißer Felsen und ist auch charmant. Die Steine hat die Natur herausgearbeitet. Bis zur Burg Landeck sind es noch ca. 1,2km durch den Wald hinab.
Bildnachweis: Von BlueBreezeWiki [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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