Wanderung zur Madenburg


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Wegweiser
Länge: 11.74km
Gehzeit: 03:29h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Es wird eine schöne, aussichtsvolle Halbtagswanderung, mit Start im schmucken Leinsweiler im Kreis Südliche Weinstraße. Wir folgen der weißen „5“ in der gelben Raute. Die Rundwege um Leinsweiler sind jeweils in einer Laufrichtung markiert und empfohlen. Die 5 führt uns gen Süden durch das UNESCO Biosphärenreservat Pfälzerwald, in zwei Schlaufen, hinauf zur Madenburg. Sie gilt als eine der größten und ältesten Burganlagen der Pfalz.

Leinsweiler ist von Weinlagen umgeben und hat mehrere Denkmalzonen. Der Ortskern ist eine davon. Dort starten wir am Rathaus aus dem Jahr 1619, mit massigen Arkaden und einer Brunnenanlage davor. Ganz in der Nähe ist das schmucke Renaissance-Fachwerkhaus (1612) mit der Touristen-Information. Wir wandern die Weinstraße gen Süden in Richtung Leinsweiler Hof. Dort sind wir bereits von Wein umgeben und biegen nach rechts. Aufwärts geht’s durch den Wein, wir halten uns leicht rechts, wenn sich die Runde öffnet. Durch den Wald wandern wir Richtung Wetterberg (513m). Vor der Höhe sind wir an der Wegekreuzung mit dem Ritterstein. Wir haben hier rund 450m, wandern gen Süden und um den Schletterberg herum. Es ergibt sich eine schöne Aussicht auf den südwestlichen Pfälzerwald.

Abwärts erreichen wir den Parkplatz Madenburg und sehen dort ein Pietà-Häuschen mit Info-Schildchen. Die kleine Waldkapelle Eschbach ist aus dem Jahr 1828. Nun geht es auf dem Prädikatswanderweg Pfälzer Weinsteig zur Burgruine Madenburg rauf, wo sich auch die Madenburgschänke findet. Beide haben die gleichen Öffnungszeiten. Die Madenburg (Eschbach) erhebt sich auf einem Felsen des Rothenbergs (476m). Mit 180m x 50m ist sie die größte Burganlage der Südpfalz. Sie geht auf das ausgehende 11. Jahrhundert zurück, ähnlich der Reichsburg Trifels. Die Geschichte der Madenburg, im 12. Jh. Marienburg genannt, ist natürlich sehr reichhaltig. Plünderungen, Kriege, wechselnde Besitzverhältnisse, immer mal wieder in den Händen vom Bistum Speyer. 1870 hat sich der Madenburgverein gegründet und die Anlage erworben. Die ausgedehnte Burgruine wird auch für Veranstaltungen genutzt und man hat einen herrlichen Blick in die Rheinebene bis zum Odenwald und Schwarzwald.

Auf dem Rückweg abwärts kommen wir nochmal an der Pietà vorbei, gehen ein Stückchen des bekannten Weges, halten uns dann rechts, wandern nochmal mit etwas Anstieg. Zwei hübsche Aussichten sind unterwegs, der Madenburgblick und die Rastbank am Hämmelberg. Ab dort wandern wir abwärts, treffen wieder auf Wein und sind in Leinsweiler.

Bildnachweis: Von Ramessos [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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