Coburg: Durch die Altstadt zur Veste Coburg

Darf’s ein kleiner Ausflug sein? Im fränkischen Coburg wartet eine Reihe von kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, die auf dieser Runde mit einem Spaziergang im Grünen kombiniert werden. Viel müssen sich Besucher dabei allerdings nicht bewegen, wenn sie sich an die Tour halten. Ungefähr über sechseinhalb Kilometer zieht sie sich dahin und lediglich ein größerer Aufstieg fordert die Beinmuskeln heraus. Er belohnt uns mit einem Rundumblick und dem imposanten Wahrzeichen der Stadt: der Veste Coburg.

Bevor es so weit ist, steht die Anreise vor uns. Durch seine Nähe zu Thüringen und Sachsen ist Coburg gut zu erreichen – sei es im PKW oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir starten am Bahnhof Coburg. Im Anschluss gibt das GPS den Kurs vor und folgt dabei dem Uhrzeigersinn.

Natürlich muss sich nicht genau an den Pfad gehalten werden, eher kann er als Überblick oder Blaupause dienen. Zwischendurch ist sowohl eine zünftige Einkehr in der Gaststätte möglich als auch ein Picknick auf der Wiese. Das liegt am eigenen Geschmack und Proviant lässt sich noch vor Ort einkaufen. Ehe der eindeutige Höhepunkt der Route (in zweifacher Hinsicht) ansteht, begrüßt uns die Altstadt mit ihren verschlungenen Gassen, welche zum Abschweifen anregen. Die St. Augustin Kirche erhebt sich seit dem 19. Jahrhundert im neugotischen Stil am Rande des Hofgartens und lockt zur Besichtigung. Weitere Sehenswürdigkeiten folgen im zweiten Teil.

Erst einmal sorgt dann das natürliche Ambiente des Hofgartens für Abwechslung, der sich um die mittelalterliche Burganlage erstreckt. Eine Reihe von Gebäuden und Skulpturen stimmt auf das Ziel ein; das Naturkundemuseum ist gleichsam hier gelegen.

Die zur Veste Coburg gehörende Schänke lädt bis heute auf eine Mahlzeit in „königlicher“ Atmosphäre. Drum herum beinhaltet die Burg aus dem zehnten Jahrhundert zahlreiche sehenswerte Exponate in passend-authentischen Innenräumen. Doch wieder zurück durch den Hofgarten erhebt sich schon das nächste opulente Schloss vor uns. Darüber hinaus runden um den Marktplatz mehrere andere Bauwerke den Weg ab und stellen sicher, dass der Tag nicht schnell vorübergeht. Zu einer Pause und Stärkung stehen wiederum Cafés und Restaurants bereit.

Bildnachweis: Von Gerd Eichmann [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons