Entlang des Flüsschens Dahme – soweit die Landschaft dies zulässt – führt der Dahmeweg durch eine der ursprünglichsten Landschaften Berlins. Bei Berlin denken die meisten an eine bewegte Geschichte, eindrucksvolle Alleen, Regierungsgebäude und Großstadttrubel. Eine Reise in die Bundesdeutsche Hauptstadt wird daher weniger mit einem Naturerlebnis verbunden. Allenfalls die Spree und der Wannsee erfreuen sich überregionaler Bekanntheit.
Doch Berlin hat weitaus mehr Grünland zu bieten. Um dieses Naturliebhabern, Wanderfreunden und Berlin-Interessierten zu erschließen, wurden die 20 Grünen Hauptwege ins Leben gerufen. Diese Wanderwege führen uns durch die weniger bekannten Ortsteile Berlins, durch herrliche Parkanlagen, entlang ursprünglicher Fluss- und Seeufer, durch Feldlandschaften und ruhige Wohngebiete. Sie zeigen uns ein anderes Berlin – reizvoll, vielseitig und manchmal überraschend.
Einer dieser 20 Wege ist der Dahmeweg. Unsere Wanderung beginnt am S-Bahnhof Köpenick. Durch den Bellevuepark kommen wir an den Katzengraben und die Stelle, an der die Dahme in die Spree mündet.
Wir folgen der Dahme aufwärts entlang der Uferpromenade in Alt-Köpenick und genießen eine außergewöhnlich schöne Wanderstrecke in dieser Gegend. Es geht vorbei am Schloss Köpenick. Auch wenn die Landschaft es nicht zulässt, dass wir die ganze Zeit dicht am Flussufer bleiben, wartet sie mit wohltuenden Ausblicken auf.
Nachdem wir das Strandbad Grünau hinter uns gelassen haben, erreichen wir den wohl schönsten Streckenabschnitt, ein herrliches Waldgebiet, das uns immer wieder nah an das Ufer der Dahme führt.
Wir gelangen als nächstes nach Karolinenhof. Dieser Ortsteil ist geprägt durch seine wunderschönen alten Villen. Zudem erwartet uns hier ein besonderes Highlight, welches einzigartig in Berlin ist: die Uferstraßenbahn, die direkt durch den Wald führt. Wir bestaunen auf unserem Weg die schönen Wohngebäude aus der Gründerzeit. Am Ufer stehende imposante Villen beeindrucken durch eigene Anlegestellen, an denen die ein oder andere sehenswerte Yacht auf die Ausfahrt wartet. Dazwischen stehen immer wieder Vereinshäuser der historischen Wassersportvereine. Wann immer sich die Gelegenheit bietet, nutzen wir diese für einen kleinen Abstecher an das seenartige Flussufer.
Nachdem wir den historischen Ortskern von Schmöckwitz hinter uns gelassen haben, führt uns der letzte Streckenabschnitt bis zur Landesgrenze in die fast unberührt wirkende Natur. Hier endet der Dahmeweg am Wernsdorfer See. Wernsdorf liegt bereits in Brandenburg und ist ein Stadtteil von Königs-Wusterhausen.
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