Zwischen Berlin und Brandenburg bewegt sich diese Tour am äußersten Rand der Hauptstadt und erlaubt eine Flucht aus der hektischen Großstadt ins lauschige Grün. Zwar ist auch hier eine Vielzahl an Lebewesen zuhause, trotzdem geht es entspannter zu und es schafft Abwechslung vom Alltag. Je nach Temperatur lohnt es sich sogar, die Badesachen einzupacken. In jedem Fall erwarten uns rund 14 Kilometer ohne anstrengende Steigungen.
Am besten nehmen sich Ausflüglerinnen und Ausflügler den ganzen Tag für die Erkundung Zeit und legen so ohne Stress mehrere Pausen ein – sei es zum Beobachten, Verweilen oder „Verköstigen“. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sodass sich Verpflegung für ein Picknick im Freien anbietet, während ebenso Speiselokale zur Einkehr locken. Zu empfehlen fürs Gelände ist festes Schuhwerk.
So ausgerüstet, steht eigenen Abstechern ebenfalls nichts im Weg und wir können ohne Probleme vom Pfad abschweifen. Als Startpunkt soll Schmöckwitz dienen, obwohl die Begehung gleichsam umgekehrt möglich ist. Auf diese Weise klingt der Ausflug in einer Gartenanlage zwischen Kanälen und bei einer deftigen Mahlzeit aus. Bei der Orientierung hilft das GPS.
Schnell zeigt sich das wohl stärkste Element in diesen Gefilden in Form des Seddinsees, welches uns allerdings auch in zahlreichen weiteren Ausprägungen begegnet. Nahezu über den ganzen Zeitraum der Wanderung werden wir von Gewässern begleitet und immer wieder eingeladen, am Ufer innezuhalten. Andere prominente Landschaftszüge sind Wiesen und Wald.
Teile dieser Areale stehen unter Schutz und beherbergen eine Vielzahl von tierischen und pflanzlichen Lebewesen. Das umfasst zum Beispiel Vogelarten wie Kraniche, Neuntöter und Baumadler sowie Eidechsen, Frösche und mehr. Botanikinteressierte dürfen etwa nach Knabenkraut, Sumpffarn oder Klappertopf Ausschau halten.
Die Strecke setzt sich gemächlich im Geflecht aus Bäumen und sonstigen Gewächsen fort, bis in Wilhelmshagen Spuren der Zivilisation zurückkehren. Wer sich noch nicht aus dem Proviant gestärkt oder bereits wieder Hunger hat, findet dort unterschiedliche Restaurants wie auch in Neu-Venedig. Neu-Venedig ist eine Wohn- und Wochenendhaussiedlung im Berliner Ortsteil Rahnsdorf. Sie liegt an der Müggelspree zwischen Dämeritz- und Müggelsee südlich der Fürstenwalder Allee. Die Spree bildet an dieser Stelle ein kleines Delta, in dem sich fünf Kanäle verzweigen. Die meisten Grundstücke in diesem Gebiet sind Wassergrundstücke, von denen viele einen Steg oder ein Bootshaus besitzen.
Bildnachweis: Von A.Savin [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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