Eine der beliebten Thementouren in Odenthal im Bergischen Land ist die Denkmalroute. Die anspruchsvolle, aber zugleich sehr attraktive Tageswanderung beginnt am Parkplatz des Schulzentrums Odenthal an der Bergisch-Gladbacher-Straße. Von hier geht man zunächst in den historischen Ortskern von Odenthal.
Im Zentrum liegt der gemütliche Hans-Klein-Platz, in dessen Mitte der Hexenbrunnen steht: Ein überbrodelnder Kupferkessel, der von fünf finster dreinblickenden Fabelwesen getragen wird.
Verantwortlich für die Hexenprozesse waren die Chefs der benachbarten St. Pankratius Kirche, einer romanischen Pfeilerbasilika aus dem 11. Jahrhundert, die zu den ältesten Kirchen im Bergischen Land zählt. Im Turm der Odenthaler Pankratiuskirche schlägt eine Glocke aus dem Jahr 1050, die als älteste Glocke im Rheinland gilt.
Von Odenthal folgt man kurz der Landstraße nach Altenberg, bis man in der Ferne Schloss Strauweiler sieht. Dann biegt man rechts ab und wandert über Selbach, Ober- und Unterkirsbach ins Scherfbachtal. Man folgt der Denkmalroute bis zum Reitgut Amtmannscherf. Hier mündet der Käsbach in den Scherfbach und wir lassen uns jetzt weiter vom Käsbach leiten.
Kurz vor Eikamp verlassen wir das Käsbachtal und wandern hinab ins Strundetal, um dann in einem großen Bogen wieder Richtung Norden zu wandern. Über Scheuren kommt man ins Pfengstbachtal und begleitet das Flüsschen nach Altenberg, wo der Pfengstbach in die Dhünn mündet.
Der Denkmalweg leitet zum Altenberger Dom, der wohl bekanntesten Kirche im Bergischen Land. Der Altenberger Dom entstand im 13. Jahrhundert als Klosterkirche für die Abtei Altenberg. Den Grundstein legte Graf Adolf IV. von Berg, der kurz zuvor auch den Baubeginn am Kölner Dom startete. Anders als beim Kölner Dom, wurde der Altenberger Dom jedoch etwas früher fertig. 1379 gilt als Jahr der Fertigstellung einer der schönsten gotischen Kirchen, die Deutschland zu bieten hat.
Nach der Besichtigung des Altenberger Doms verlässt man Altenberg wieder und folgt dem Weg am Ufer der Dhünn. Kurz nach dem Altenberger Friedhof erreicht man das Bodendenkmal Rösberg. Nach einem letzten kurzen Anstieg geht es zu den wenigen Überresten der ehemaligen Burg Erberich. Von Erberich aus kommt man dann über den kleinen Weiler Stein zurück nach Odenthal.
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