Der Oberhessenweg führt von der Universitätsstadt Gießen quer durch Oberhessen auf den Hoherodskopf. Start ist am Amtsgericht Gießen in der Gutfleischstraße. Von dort aus gehen wir durch die Parkanlagen an der Wieseck entlang stadtauswärts. Um den Hangelstein, so zu sagen den Gießener Hausberg, machen wir eine komplette Runde und bewundern die Felsformationen, die sich dort überall verstecken.
Oberhalb von Alten-Buseck und dann nach Beuern führt unser Weg. Bersrod, Bollbach und der Wirberg sind die nächsten Stationen, bevor wir über Göbelnrod nach Grünberg kommen. Dann geht es durch den Wald nach Weickartshain und Freienseen.
Nun wandern wir durch das Seental mit seinen (ehemaligen) Mühlen und Höfen. Leider plätschert der Seenbach nicht so fröhlich vor sich hin wie zu anderen Zeiten, auch sehen wir eine Menge abgestorbener Bäume – die Folgen der Trockenheit! Feldkrücker Höhe, Forellenteiche, und schon sind wir am Hoherodskopf, auf dem sich viele Wanderwege des VHC treffen.
Im Wanderwege-Verzeichnis des Vogelsberger Höhen-Clubs (VHC) findet man den Weg unter der Nummer 1. Die Markierungen (blaues Rahmendreieck) sind mal gut erhalten, mal fehlen sie. Hinter Grünberg hatten wir den Eindruck, ziemlich neue Markierungen zu sehen. Dafür gibt es auf dem letzten Abschnitt ein paar verwilderte Passagen (bei ca. Track-km 52,7 und 53,6). Man kommt überall durch, das kann aber anders sein, wenn die Weideflächen mal eingezäunt sind oder vor der Heuernte das Gras hoch steht. Auf jeden Fall muss man damit rechnen, dass man sich durch hüfthohen Bewuchs kämpfen muss. Es sind nicht sehr lange Strecken, aber es ist schon ärgerlich, gerade auch angesichts des Aufwandes, mit dem nur ein paar Kilometer weiter unser Erlebnisberg, der Vulkan, aufgewertet wird.
An der Feldkrücker Höhe (Track-km 55,3) haben wir den Weg schweren Herzen direkt an der Straße entlang gezeichnet. Noch vor ein paar Jahren, als wir den Weg zum letzten Mal gegangen sind, gab es einen Trampelpfad, der ein paar Meter südlich der Straße verlief und damals noch gut begehbar war. Man kann den Weg vom Feldweg aus noch finden und ein kleines Stück reingehen, aber in Höhe des Parkplatzes ist kein Durchkommen mehr!
Trotz allem: Empfehlung für den Oberhessenweg!
Stand: Juli 2019
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