In der Altstadt von Grünberg beginnt die dritte Etappe des Residenzenrings im Gießener Becken. Man wandert durch die Schlossgasse zunächst zum Grünberger Schloss, das allerdings eigentlich ein ehemaliges Kloster ist, das die Antoniter hier im 12. Jahrhundert gründeten und das nach seiner Aufhebung 1526 zu einem Schoss umgestaltet wurde.
Vorbei am Bahnhof Grünberg wandert man nach Nordwesten in Richtung Göbelnrod. Von hier geht es weiter zum Kloster auf dem Wirberg. Das Prämonstratenser-Kloster Wirberg entstand Mitte des 12. Jahrhunderts als Doppelkloster für Nonnen und Mönche. Ende des 13. Jahrhunderts erfolgte die Umstrukturierung in ein reines Frauenkloster, welches zum Orden der Augustiner-Chorfrauen gehörte. 1755 wurde die heutige evangelische Kirche auf dem Wirberg eingeweiht, die auch heute noch für Taufen, Konfirmationen und Trauungen genutzt wird.
Vom Wirberg leitet der Residenzenring südwärts. Man passiert zunächst die Jägereiche, ein fast 300 Jahre alter Baum mit einem Umfang von knapp 6m. Eine Ruhebank an der Stieleiche lädt Wanderer zum Verweilen ein. Dann kommt man zur Sommersmühle, die zwischen Queckborn und Harbach im Tal des Äschersbachs liegt, bevor die Tagesetappe wenig später an der Kreisstraße oberhalb von Ettingshausen endet.
Residenzenring Etappe 1 - Residenzenring Etappe 2 - Residenzenring Etappe 3 - Residenzenring Etappe 4 - Residenzenring Etappe 5
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