Gehzeit: 03:14h
Anspruch: leicht
Nur unweit der Grenze zu unserem Nachbarland Polen erstreckt sich diese Tour durch einige landschaftliche Höhen Brandenburgs. Wobei das nicht auf die Erhebungen bezogen ist, denn diese verbleiben, wie typisch für das Bundesland, eher in tieferen Gefilden. Dafür erwarten Wanderer die natürlichen Vorzüge der Gegend, geprägt von Abwechslung. Mit einer Länge von knapp 13,5 Kilometern ist sie auch für weniger motivierte Ausflügler geeignet.
Allemal, da es zwischendurch ebenso einige Möglichkeiten zum Verweilen und Ausbreiten einer Picknickdecke gibt. An warmen Tagen lässt sich eine Erfrischung in dem hiesigen Gewässer abholen und so sollte die Badekleidung gleichsam in den Rucksack. Wir wollen ohne Umschweife am Deulowitzer See starten, der allerdings nicht den einzigen auf der Strecke darstellt. Nach einer Runde kommen wir hier wieder an, daher kann das Auto auf den Parkplatz.
Wer nicht jetzt schon einen Sprung ins kühle Nass wagt, erreicht im Uhrzeigersinn schnell das Dörfchen Atterwasch. Bevor es ins Grüne geht, darf die kleine Kirche aus dem 17. Jahrhundert betrachtet werden, welche vorrangig aus Backsteinen besteht. Nördlich des besiedelten Bereichs erstreckt sich dann ein Naturschutzgebiet, in welchem sich ein längerer Aufenthalt lohnt.
Es zeigt uns einen wilden Mix aus Feuchtwiesen, Bächen, Waldflächen und dem Schenkendöberner See. Die Vielfalt bietet verschiedenen Pflanzen- und Tierarten ein Zuhause, darunter Frösche, Biber, Schmetterlinge, Fledermäuse und weitere. Mit dem Baden empfiehlt es sich allerdings, bis zum Schluss des Ausflugs zu warten, dafür ist das Wasser nicht gut geeignet.
Stattdessen gilt es, die friedvolle Atmosphäre auszukosten, möglicherweise eine Stärkung einzunehmen und den Weg über Deulowitz fortzusetzen. An der Siedlung vorbei schlagen wir eine Kurve, um erneut in ein Baumgeflecht einzutauchen. Dieses führt uns nicht nur langsam zurück zum Ausgangspunkt, sondern zugleich über die Kahle Glatze (116m). Nach dieser kurzen Anstrengung kommt eine Verschnaufpause am Deulowitzer See umso gelegener. Spätestens nun ist es Zeit für eine Abkühlung!
Bildnachweis: Von J.-H. Janßen [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
