Wenn eine Wanderung als Geotour bezeichnet wird und noch dazu mit „Felsenmeer“ titelt, dann geht es um erdgeschichtliche Entwicklungen, sprich um Steine – und davon gibt es hier, nördlich von Homberg/Ohm eine ganze Menge. Doch dazu später. Zunächst starten wir die kleine Runde am Wanderparkplatz am oberen Ende der Straße Zum Hohen Berg.
Über einen schmalen Waldpfad und dann über Feld- und Wiesenwege gelangen wir (wir sind gegen den Uhrzeigersinn gelaufen) am Unken- und Krötenbiotop vorbei zur Flugwache. Man braucht nicht dem Holzwegweiser zu folgen, der markierte Wanderweg bringt uns in einem kleinen Bogen zu dem Aussichtsturm, der um 1905 vom Homburger Wanderverein errichtet und später tatsächlich für Flugbeobachtungen genutzt wurde.
Wir gehen weiter und kommen bald zum Hansteinsgraben, dem Felsenmeer. Ein wunderschöner Pfad führt durch eine kleine Schlucht, in der Felsbrocken wie hingekullert liegen. (Wer allerdings das Felsenmeer im Odenwald kennt, darf nicht enttäuscht sein, hier findet sich eher eine Miniaturausgabe davon.) Ein Stück weiter klettern wir in das Naturdenkmal „Dicke Steine“. Weiter geht es zur alten Schafstränke, wo aber die alte Linde den größeren Teil unserer Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Ein kleiner Abstecher bringt uns zur Aussicht auf Europas größten Basaltsteinbruch. Ein deutlich kleineres Loch, an dem wir dann noch vorbeikommen, ist der Erdfall, der 1571 von Merian beschrieben wird. Auf einem lauschigen Pfad geht es zurück zum Ausgangspunkt dieser schönen Tour.
Stand: Juni 2019
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