Es gibt einen hübschen Flyer zum Download, auf dem vermerkt ist: „Markierung nicht einheitlich“ – das heißt aber nicht, dass unterschiedliche Markierungen verwendet wurden, sondern dass nicht mehr alle Markierungen vorhanden sind. Das schwarze M ist mancherorts ziemlich verblasst oder fehlt auch ganz einfach. Das lässt einen gewissen Gestaltungsspielraum zu, den wir auch zwei-, dreimal genutzt haben. Doch davon später.
Wir starten am Parkplatz an der Stadthalle in Homberg und gehen ins Mühlental an die Ohm. Sandmühle, Herrenmühle, Pletschmühle, Hainmühle, später kommen noch die Aumühle und die Ohäuser Mühle dazu, aber in den Mühlen werden höchstens noch Pfefferkörner für das Mittagessen oder Kaffeebohnen für den Kaffee nach Tisch gemahlen.
In Ober-Ofleiden überqueren wir die Ohm und bleiben jetzt linksseitig. Bei km 3,0 des Tracks geht der markierte Weg auf dem Feldweg weiter, wir gehen aber an der Bank geradeaus und kommen auf einen Trampelpfad, der direkt an der Ohm entlangführt. Nun geht es immer an der Ohm entlang bis nach Schweinsberg. Zwischen der Burg und dem Feuchtbiotop „Froschwasser“ hindurch und dann gemächlich ansteigend hinauf zum Naturdenkmal „Dicke Steine“. Hier ist anscheinend erst vor wenigen Tagen die Grillhütte abgebrannt!
Wir gehen weiter durch´s Feld (am Hansteinsgraben, dem Felsenmeer, kommen wir auf dieser Route nicht vorbei, es lässt sich aber leicht eine Schleife einbauen, vgl. die Geotour Felsenmeer) zum Hohen Berg und machen einen kleinen Abstecher zur Flugwache, dem kleinen Aussichtsturm, der um 1905 vom Homburger Wanderverein errichtet und später tatsächlich für Flugbeobachtungen genutzt wurde. Hier gehen wir nicht wieder zurück zum markierten Weg, sondern einfach den Feldweg weiter und kommen bald nach Homberg zurück. Die Wegbeschreibung empfiehlt ab dem Kreisverkehr einen Seitenweg zurück zur Stadthalle, wir fanden es aber auch ganz schön, durch die Frankfurter Straße mit ihren schönen Fachwerkhäusern und kleinen Geschäften zu gehen.
Stand: August 2019
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