Der Drachenfels - da denken viele in Deutschland an den bekannten Gipfel im Siebengebirge bei Bonn. Doch es gibt auch einen Drachenfels im Pfälzerwald und der ist mit 571m sogar ein ganzes Stück höher. Der Pfälzer Drachenfels liegt im Mittleren Teil des Pfälzerwalds und gehört gemarkungstechnisch zur Kreisstadt Bad Dürkheim.
Wir starten uns waldreiche Rundwanderung am Wanderparkplatz Saupferch, der an einer Stichstraße der Bundesstraße B 37 zwischen Bad Dürkheim und Kaiserslautern liegt. Die Stichstraße führt zur Waldgaststätte Zum Saupferch. Die blickt auf eine lange Geschichte zurück, war auch schon mal Forsthaus und ist seit über hundert Jahren beliebtes Ausflugsziel im Pfälzerwald.
Auf einem schönen Waldpfad geht es los. Wir passieren die Westfelshütte und wandern dann hinauf auf das Gipfelplateau des Drachenfels. 1972 wurde das Gelände unter Naturschutz gestellt. Vom sogenannten Westfelsen sind im Norden der Donnersberg, im Nordwesten die Gipfel des Hunsrücks und im Westen die Stadt Kaiserslautern zu sehen.
Unterhalb des im Südwesten weit vorspringenden Felsens befinden sich zwei Höhlungen. Die kleinere der beiden wird Drachenkammer, die größere Drachenhöhle genannt. Wir genießen die Landschaft und die schöne Aussicht und freuen uns, dass man hierhin tatsächlich nur zu Fuß kommt und deshalb keine Heerscharen von Touristen das Ambiente stören.
Vom Drachenfels wandern wir weiter zur Wegekreuzung Sieben Wege. Wir nehmen den Weg, der weiter südlich leitet und dann einen Knick nach Norden zum Nadenbrunnen macht. Vom Nadenbrunnen ist es dann nicht mehr weit bis zum Lambertskreuz.
Das Lambertskreuz ist das ältestene bekannte Wegekreuz in der Pfalz und stammt aus dem 13. Jahrhundert. 1905 gruben Mitglieder des Pfälzerwald-Vereines das zerbrochene Steinkreuz aus, fügten die Teile wieder zusammen und stellten es am alten Platz wieder auf. In den folgenden Jahren errichtete die Ortsgruppe eine Unterkunftshütte am Standort. Die Lambertskreuzhütte wurde 1907 eingeweiht und ist die älteste Wanderhütte des Vereins.
Vom Lambertskreuz aus folgen wir dem Stütertal auf seinem Lauf zur Isenach und kommen so sicher wieder zurück zum Saupferch, wo wir im Waldgasthaus eine verdiente Stärkung anfragen können.
Bildnachweis: Von Martin Eberle [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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