Der Dreeswanderweg versammelt auf einer überschaubaren Länge von etwa zehneinhalb Kilometern eine überraschend große Menge von Sehenswürdigkeiten. Weil kulturhistorische und natürliche Hingucker gleichsam zur Geltung kommen, lässt sich auf diese Weise die Vulkaneifel in kurzer Zeit kennenlernen. Wer also keine Lust oder Zeit für lange Wanderungen hat, ist hier an der richtigen Adresse. Ein steiler Aufstieg und Höhen bis zu 500 Metern werden ebenfalls nicht vermisst.
Die Anreise gestaltet sich aufgrund der Lage des Startpunktes in Daun einfach; die Gemeinde ist sowohl mit dem Pkw als auch öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Vom Forum Daun genügt es, der Beschilderung mit einem roten Herz zu folgen.
Zum Kern der Route gehören ja die für die Region typischen Drees. Wobei es sich darum handelt? Das ist schnell herausgefunden. Zu Beginn entführt uns der Pfad nämlich zu drei dieser Attraktionen unweit hintereinander. Neben ebenjenen ist der Weg das Ziel, verläuft durch lauschigen Wald und direkt am Lauf der Lieser entlang. Der einzige Nachteil: Es geht auf derselben Strecke hin und zurück, bis diese sich erneut in eine Runde verwandelt.
Nun aber zu den Drees, die ebenso als Sauerbrunnen bezeichnet werden. Diese Quellen spenden mineral- und kohlensäurehaltiges Wasser, welches heilsam auf den Körper wirken soll. Ob das funktioniert, dürfen Wanderer hier zur Genüge testen und sich das „Gebräu“ gleich abfüllen. Origineller als Bier oder Wein ist es allemal.
Der bleibende Teil des Ausflugs konzentriert sich auf das geruhsame Naturambiente, das sich zwischen der Lieser und dem Dickicht aus Bäumen ausbreiten darf. Während uns freilich eine weitere Quelle erwartet, präsentieren sich zudem Bauwerke wie das Dauner Viadukt, eine eindrucksvolle ehemalige Eisenbahnbrücke.
Im Kurpark Daun mischen sich Landschaft und Kunst zu einem Schauplatz, in dem es sich zu verweilen und zu schlendern lohnt. Im Wirtshaus Zu den Maaren mit gleichfalls gemischter Küche kann eine Stärkung eingenommen werden. Da es anschließend steil bergauf geht, ist das keine schlechte Idee. Bald ist jedoch wieder der Ausgangspunkt erreicht.
Bildnachweis: Von Thomas Hummel [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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