Der „Große Dauner“ ist mit 30 Kilometern eine längere Wanderroute in der Vulkaneifel, auf der selbstverständlich auch die Höhen nicht zu kurz kommen. Bis auf 560 Meter geht es hoch – und wieder hinab. Länge, stetiges Auf und Ab sorgen dafür, dass der Tag sich auf jeden Fall mit diesem Ausflug füllen lässt. Viel Zeit für Pausen bleibt im Zuge dessen möglicherweise nicht, trotzdem laden mehrere Schauplätze dazu ein. Badehose und Bikini gehören ebenfalls ins Gepäck!
So kann der Tag nämlich mit einer Erfrischung beendet werden, sofern die Temperaturen es hergeben. Der Startpunkt befindet sich dagegen erstmal in Gemünden am Kurpark, wobei dies nur eine Möglichkeit darstellt. Als Rundweg bieten sich mehrere Stellen zum Beginn an; die Anreise ist gleichsam mit dem Pkw sowie Bus und Bahn möglich.
Der Beschilderung „GD“ folgend lassen wir die kleine Kapelle rechts liegen, um den angrenzenden Wald in Richtung Nordwesten zu durchwandern. Darin kommt man nicht nur an einer ausgeprägten grünen Fauna, sondern zugleich am Wildpark vorbei, bevor fast direkt hintereinander drei Gemeinden durchquert werden. In jeder können wir zum Beispiel eine Kirche besichtigen, in Pützborn und Steinborn sind ebenfalls Einkehrmöglichkeiten vorhanden.
Die Strecke ist allerdings noch weit, weshalb es sich lohnt, in Steinborn etwas vom „Vulkanwasser“ aus der Quelle abzufüllen. Über den Asseberg wandern wir abermals westlich durch ein dichtes Baumgeflecht bis nach Rengen. Dabei fällt es nicht schwer, ins Schwitzen zu kommen.
Es grüßt ebenso wieder ein Gotteshaus, St. Kunibert, ehe es zurück in ein Dickicht aus Bäumen geht. Jedoch begleitet Wanderer diesmal die Lieser für eine Weile und zuweilen öffnet sich die Landschaft, um die Sicht auf Wiesen und Felder freizugeben.
Am Ende warten mit dem Weinfelder Maar und dem Gemünder Maar nochmal zwei Highlights, über welche der Dronketurm ein herrliches Panorama eröffnet. Als letztes Überbleibsel einer an der Pest verendeten Ortschaft steht eine Kirche am Wasser. Neben einem Bad besteht darüber hinaus die Option, im Restaurant KuliMaarik zu speisen. Anschließend steht die Heimkehr an.
Bildnachweis: Von LoKiLeCh [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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