Rund um Suhl finden sich mehrere Möglichkeiten, ein Stück auf dem Herbert-Roth-Wanderweg zu gehen. Der bekannte Volksmusiker und Erfinder des Rennsteiglieds („Ich wandre ja so gerne …“) wurde 1926 in Suhl geboren und verstarb dort 1983. Wir wandern heut so gerne durch den Suhler Stadtwald (rund 935ha), südlich von Suhl und begegnen: den Höhen Sommerberg, Schleusinger Berg, Rückbreche, Schneeberg, Aussicht Dreisbachtal und dem Dreisbachtal.
Start/Ziel ist in Heinrichs an der Meininger Straße beim Historischem Straßenmarkt und am Historischen Rathaus Heinrichs Nördlich fließt die Hasel, westlich und südlich der Verkehr auf der A73. Suhl, die Stadt der Waffen, hat es mit der Schießerei, denn hier ist das Beschussamt Suhl, dass es seit 1893 am ursprünglichen Standort noch krachen lässt.
Wir wandern in den Schießgrund und durch die Gräfenleite in Richtung Neundorf. Kurz nach dem Beschussamt biegen wir „An der Hasel“ ein und folgen dem Herbert-Roth-Wanderweg, an Sportstätten vorbei. Noch vor der barocken evangelischen Pfarrkirche (1764) biegen wir nach rechts ab, queren die Friedbergbahn und kommen auf den Hohlweg Steinsburg sowie durch abwechslungsreiche Gefilde, wobei der Wald um uns rum zunimmt, ebenso die Höhe.
Auf dem Hohlweg Steinsburg überwinden wir die Autobahn und nähern uns der Höhe Steinsburg (641m), zu der wir einen Abstecher machen könnten. Weiter geht’s gen Süden und wir streifen den Sommerberg (565m). Vor dem Gipfel Schleusinger Berg (663m) ist an einer Wanderwegkreuzung die Wanderrast Schöner Platz.
Kurz drauf sind wir bei der Hütte am Frankenblick und können durch Wipfel schauen. Über die Rückbreche wandern wir zu einer Wegekreuzung mit dem stark verwitterten Kroatenkreuz aus Sandstein.
Es geht durch Wald aufwärts, den höchsten Punkt bei ca. 675m erreichen wir nach rund 9,7km, der Schneeberg erhebt sich südwestlich, während wir zur Forstarbeiterhütte und drauf zur Aussicht Dreisbachtal wandern, die wir nach gesamt etwa 11km erreichen. Abwärts geht es dann ins Dreisbachtal mit dem Dreisbachteich. Ein lauschiges Plätzchen.
Mit dem Dreisbach wandern wir durch dessen Aue nebst entsprechender Flora. Wenn es wieder motorisch braust, kreuzen wir den Dreisbach und die A73, kommen über die Haardt (558m) und durch kleine kultivierte Parzellen nach Heinrichs, in dem die Kirche am Friedhof 1503 St. Ulrich geweiht wurde und in dessen Kern hübsches Fachwerk zu sehen ist.
Bildnachweis: Von Störfix [CC BY-SA 3.0 de] via Wikimedia Commons
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