Rahm, das heißt so viel wie sumpfiges Gelände und in einem solchen entstand der Ort Rahm, heute ein Stadtteil von Duisburg. Rahm war früher ein typisches Bauerndorf. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts gab es hier entlang des Rahmer Bachs mehr als sechzig Höfe.
Der letzte dieser Höfe steht heute in der Angermunder Straße 275 und heißt Ventenhof. Der Ventenhof geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts wurde hier baulich nichts mehr verändert. Der älteste Trakt ist der Kuhstall neben dem Wohnhaus. In dem Stall sind heute Pferdeboxen. Die derzeitige Pächterfamilie züchtet hier Quarterhorses und betreibt einen Pensionsstall.
In der Angermunder Straße 291 wurde die ehemalige Graf Spee’sche Oberförsterei unter Denkmalschutz gestellt. Das Haus entstand um 1900 mit einem höheren und einem längeren Trakt aus Backsteinen. Auffällig sind die Schwebegiebel.
Am Rahmer Bach 14 findet sich die neubarocke Rahmer Dorfkirche mit schmuckem Zwiebelturm. Die katholische Pfarrkirche St. Hubertus wurde 1925 geweiht. Ihre Innenausstattung aus dem 18. Jahrhundert wurde von einer in Heinsberg abgerissenen Kirche übernommen und man baute die neue Kirche um die Möbel drum herum. Sie erhielt einen ovalen Grundriss und auch äußerlich den Stil des niederrheinischen Barock.
Nordwestlich des Ortskerns liegt der rund 48ha große Rahmer See. In dem Angelgewässer ist Baden verboten.
Westlich der Bebauung von Rahm und nördlich der B 288 ist das Naturschutzgebiet Waldgebiet Grindsmark. Es hat etwa eine Fläche von 50ha und geschützt werden der Erlenbruchwald, die Buchen und Eichenbestände und Feuchtwaldbereiche. Die Grindsmark ist ein Teil eines zusammenhängenden Waldgebietes zwischen Duisburg, Düsseldorf und Ratingen, das den Duisburger Stadtwald, den Broich-Speldorfer Wald, die Huckinger Mark und die Grindsmark umfasst.
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