Im Leipziger Umland lädt Brandis nicht nur mit seinen Steinbrüchen zum Klettern und auf eine Erfrischung – hier lässt sich ebenso gut eine Wanderung in der Natur starten. Die folgende Strecke ist mit ihrem hügeligen Terrain zwar nicht herausfordernd, erreicht aber immerhin eine Länge von knapp 20 Kilometern. Bis nach Wurzen führt uns der Ausflug. Zwischendrin präsentiert sich uns die attraktive Landschaft, in der sich auch ein lauschiges Picknick anbietet.
Ergo heißt es, den Rucksack noch mit ausreichend Proviant zu füllen, ehe es nach Beucha geht. Obwohl die Anfahrt gleichsam im Auto möglich ist, empfiehlt sich der ÖPNV, um vom Zielort wieder den Heimweg antreten zu können. Es handelt sich nämlich nicht um einen Rundweg.
Im Gegenzug kann der Tag bei Sightseeing und einer Einkehr in Wurzen ausklingen, wenn die Begehung nicht zu lange dauert. Den Kurs bestimmt der GPS-Track, welcher sich zunächst in Richtung Osten bewegt. Abstecher auf eigene Faust sind natürlich ebenfalls möglich.
Erst einmal möchten wir jedoch die Zivilisation hinter uns lassen und ins Dickicht des Forsts Brandis eintreten. Inmitten der Vegetation begrüßen uns schnell zwei Steinbrüche, an welchen unter anderem Kletterer die Wände hochkraxeln. Darüber hinaus eignen sich die wildromantischen Plätze super zum Baden oder schlicht Verweilen.
Zur Abwechslung kehren wir dem Geflecht kurz den Rücken und erblicken ausgedehnte Felder und Wiesen zu beiden Seiten. Eine Möglichkeit für die Augen, sich zu entspannten, während der Blick in die Ferne schweift. Doch bald umschließt uns mit dem Planitzwald erneut eine dichte Ansammlung an Bäumen und anderen Gewächsen.
Derweil dieses Ambiente hauptsächlich zum Wandeln und Abschalten der Gedanken verführt, lockt der Schmielteich mittendrin zum Beispiel auch zum Rasten.
Danach ist das Ende der Route in Wurzen nicht mehr weit entfernt. Anschließend an eine Querung der Mulde erreichen wir bereits in Kürze den hiesigen Bahnhof und dürfen die Rückfahrt antreten. Gleichzeitig wartet eine Reihe von Gaststätten und historischen Bauwerken zum Abschluss auf uns.
Bildnachweis: Von Jwaller [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons