Der Rotwildpark bei Stuttgart ist seit 1939 Naturschutzgebiet. Seine Ursprünge hat der Rotwildpark im 19. Jahrhundert. König Friedrich I. von Württemberg ließ den Rotwildpark 1815 anlegen. Die Bürger durften anfangs nur gegen Bezahlung in den Rotwildpark. Die Sperren fielen erst mit der Novemberrevolution im Jahr 1918.
Wir beginnen unsere Runde durch den Stuttgarter Rotwildpark am Parkplatz Forsthaus am Dreieck Wildpark. Wenn die Wildparkstraße hinter uns liegt, wird es schnell ruhiger. Vom Glemssträßchen knicken wir schnell nach rechts weg in den Forstmeister-Feucht-Weg. Dem folgen wir zur Quelle der Glems, der auf 47km der Enz zufließt.
Der Weg leitet uns weiter ins Bernhardsbachtal, der der Glems zufließt. Wir folgen dem Bernhardsbach zu ersten kleinen Teichen, halten uns dann aber noch einmal links Richtung zum Forsthaus. Dann kommen wir zum Bärensee. Der wurde, wie die anderen Stuttgarter Parkseen, künstlich angelegt.
Am Bärensee steht das Bärenschlössle. Der heutige achteckige Bau geht auf König Wilhelm von Württemberg zurück. Das Gebäude wurde in Freudental abgebaut und dann hier im Stuttgarter Rotwildpark wieder aufgestellt. Im Krieg wurde das Jagdschloss zerstört, dann aber ab 1963 wieder aufgebaut. 1994 brannte das Bärenschlössle dann ab und erneut stand ein originalnaher Neubau auf dem Programm. Heute wird das Bärenschlössle gastronomisch genutzt.
Wir begleiten vom Bärenschlössle aus den Neuen See und kommen dann zum Pfaffensee. Der Pfaffensee wurde bereits 1566 angelegt, um die örtlichen Müller auch in trockenen Perioden mit Wasser zu versorgen.
Am Pfaffensee biegen wir links ab in die Calwer Straße und kommen zum Standort des sogenannten Römischen Haus. Zu sehen sind ein paar Mauerreste und eine Infotafel erläutert die Hintergründe. Wir halten uns nun nach rechts und wandern durch den Rotwildpark zum Waldspielplatz Bettelweg und sind dann nur noch einige hundert Meter entfernt von unserme Startpunkt am Parkplatz Forsthaus.
Bildnachweis: Von Julian Herzog [CC BY 4.0] via Wikimedia Commons
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