Die Wanderung durch die Dölauer Heide (die ist weniger eine Heide, als vielmehr ein Waldgebiet) bei Halle (Saale) und die Bischofswiese ist etwa 7,5 Kilometer lang. Du benötigst je nach konditioneller Verfassung etwa zwei Stunden für diesen Rundwanderweg. Zu deiner Wandergrundausrüstung sollten festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung gehören. Etwas Proviant für ein Picknick und ausreichend Getränke solltest du ebenfalls dabeihaben.
Der Startpunkt der Tour befindet sich am Parkplatz Waldkater. Dieser ist über die B 80 und dann über die Heideallee zu erreichen. Wer mit dem ÖPNV anreisen möchte, nimmt die Tram und fährt bis zur Haltstelle Heide-Universitätsklinikum oder nutzt eine der zahlreichen Buslinien. Starte deine Wanderung zunächst in nördlicher Richtung auf dem Naturlehrpfad I. Dieser führt dich auf den 119 Meter hohen Kuhberg.
Weiter geht es bis zum Kolkturm. Die Aussichtsplattform bietet dir eine hervorragende Sicht auf Halle und in alle anderen Himmelsrichtungen. Unter dem Turm befindet sich noch ein steinzeitliches Grab. Weiter geht es über die kleinen Berggipfel Lehmberg und Himmelsleiter. Dazwischen liegen verschiedene Grabhügel und die Hünengräber.
Bei Kilometer 4,5 kannst du an der Bank eine kleine Pause einlegen. Hier befindet sich eine Skulptur mit dem Namen Hunne der Hüne. Weiter geht es zum Kolkturmweg, auf dem sich mit dem Riesenpilz ebenfalls ein hervorragender Rastplatz befindet. Wandere am Rand der Gartenstadt in nördlicher Richtung weiter. Über den Harzklubsteige geht es weiter durch die Dölauer Heide. Nachdem du an dem kleinen Teich vorbeigekommen bist, sind es sind es nur noch wenige Meter bis zu deinem Ausgangspunkt, dem Parkplatz Waldkater.
Ein paar Eckdaten zur Dölauer Heide: Das Waldgebiet hat ein Größe von etwa 740 Hektar und ist das größte Landschaftsschutzgebiet in der näheren Umgebung. Das besondere ist, dass sich das Gebiet wie ein Keil in die Stadt hineinschiebt. Dabei wird es durch einen 20 Meter hohen Plateaurücken durchzogen. Dazu befinden sich durch Erosion verursachte Schluchten auf dem gesamten Areal. Der Bestand der Bäume besteht hauptsächlich aus Mischwald, der zum Teil noch von Monokulturen aus Kiefern durchzogen ist.
Bildnachweis: Von Toneboxer [Public domain] via Wikimedia Commons
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