Auf diesen Abstecher ins Grüne werden wir vom verschlungenen Lauf der Saale begleitet und können zugleich ein bedeutendes Wahrzeichen von Halle erkunden. Aus diesem Grund eignet sich die vorliegende Runde gut für Besucherinnen und Besucher, die nicht bloß durch die Gassen der Stadt schlendern möchten. Mit einer Länge von etwa sechseinhalb Kilometern ist allerdings auch im Anschluss noch Zeit für Sightseeing im Zentrum. Nun geht’s erst einmal in die äußeren Bereiche.
Nicht zu weit von der Innenstadt, dennoch entfernt genug, um in natürliche Areale abzutauchen, lässt sich der Startpunkt schnell auf verschiedenen Wegen erreichen. Vorher empfiehlt es sich, den Rucksack mit genügend Proviant für ein Picknick im Freien zu füllen. Es sind zwar ebenso Einkehrmöglichkeiten vorhanden, doch wir wollen ja der Zivilisation vorübergehend entfliehen.
Grundsätzlich ist die Anreise in öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Pkw möglich. Daraufhin kennt das GPS den Weg und weist uns im Uhrzeigersinn die Richtung. Davon abgesehen ist das Gelände groß genug, um weitere Erkundungen auf eigene Faust zu starten.
Losgehen soll die Runde an der mittelalterlichen Burg Giebichenstein, welche bereits im 15. Jahrhundert erbaut worden ist. Im Laufe der Zeit hat sie jedoch zahlreiche Umbauen und Rekonstruktionen erfahren. Heute ist das Bauwerk deutlich vom Zerfall gezeichnet, thront trotzdem noch weithin erkennbar als Festung über der Stadt und beherbergt eine Kunsthochschule.
Aus der Vergangenheit hinaus wollen wir dem Fluss südlich folgen und kommen dabei ebenfalls an einem Campus vorbei, während sich zur Linken ein Waldareal zwischen das Wasserdelta drängelt. Durch die Orientierung am Ufer fällt das Verlaufen schwer. Neben dem dichten Geflecht machen sich zudem offene Wiesen breit, wo sich ein paar Gebäude und andere Anlagen finden. Über die Peißnitzbrücke kommen wir auf die Peißnitzinsel.
Derweil für Vierbeiner ein extra Bereich angelegt ist, dürfen sich Kinder auf dem Spielplatz austoben. An warmen Tagen lockt ein kleiner „Strandabschnitt“ zum Entspannen und Erfrischen in der Saale. Wer Ruhe sucht, zieht sich hingegen besser in weniger frequentierte Ecken des Parks zurück, die sich auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt entdecken lassen.
Bildnachweis: Von Catatine [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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