Wir freuen uns auf eine natürlich ereignisreiche Runde am Hochzirl. Durch die beeindruckende Ehnbachklamm geht’s mit dem Ehnbach nach Zirl und zum Kalvarienberg. Wir wandern den Kreuzweg, folgen der Höhenpromenade, nehmen den Schöne Aussicht Steig und genießen viele schöne Aussichten.
Es wird auch waldreich, hier im Naturpark Karwendel, mit Start und Ziel an der Karwendelbahn (Mittenwaldbahn), am Bahnhof Hochzirl. Das Gebäude am Bahnhof an der Mittenwaldbahn ist denkmalgeschützt und folgt dem Heimatstil. Südlich ist Zirl am Inn und nordwestlich das Landeskrankenhaus Hochzirl, das als Lungenheilstätte 1924 eröffnet wurde. Die Rotte Hochzirl liegt zwischen 900 und 1.000m. Wir werden unter der 1.000er Marke bleiben und bei 660m am Rand von Zirl den tiefsten Punkt haben.
Wir gehen ein Stückchen Hochzirler Straße abwärts, biegen nach links auf den Flieser Waldweg, wandern ansteigend, biegen ab, kommen durch einen Tunnel der 1910-1912 gebauten Mittelwaldbahn. Die war aufgrund ihrer zahlreichen Tunnel und Brücken pro Streckenkilometer eines der kostspieligsten Bahnbauprojekte dieser Zeit.
Nochmal passieren wir das Gleis auf dem Weg an den Ehnbach, der in Zirl in den Inn mündet. Wir kommen zur beeindruckenden Ehnbachklamm mit mächtiger Staumauer und Treppe. Aufgrund der steilen Felswände ist die Klamm auch beliebt bei Kletterern. Die Ehnbachklamm ist eine tolle Entdeckung!
Wir wandern nah am Bachlauf auf dem Ehnbach-Klamm-Weg und kommen mit Wald und Felsen zum Kalvarienberg Zirl. Hier steht die Kirche Zur Schmerzhaften Maria, die auf einem Felsen über der Ehnbachschlucht aufragt und 1803-1805 über einer älteren Kapelle von 1776 gebaut wurde. Der Kalvarienberg mit Kreuzweg wurde ab 1771 angelegt. Ein schöner Ort zum Verweilen und ins Inntal schauen.
Dem Kreuzweg folgen wir auch mit Treppen talwärts und kommen an einem Kriegerdenkmal vorbei. Unter uns fließt der Verkehr der Zirlerbergstraße (Nordumfahrung B177), wir überblicken Zirl am Inn. Das Städtchen streifen wir lediglich und wollen auf die Höhenpromenade. Man könnte die Runde aber auch um den Schlossteig erweitern, um der Burgruine Fragenstein näher zu kommen.
Unsere Runde macht von der Höhenpromenade eine Kehre auf den „Schöne Aussicht Steig“ und wir haben dort auch die schöne Aussicht. Rechterhand sehen wir dann die Burgruine Fragenstein aus dem 13. Jahrhundert, mit Türmen, auf der anderen Seite des Schlossbachs. Nach einem aufsteigenden Kilometer durch Wald sind wir am Bahnhof Hochzirl zurück.
Bildnachweis: Von Hermann Hammer [CC0] via Wikimedia Commons
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