Die Gärten der Welt sind eine Parkanlage im Berliner Stadtteil Marzahn. Sie wurden 1987 zur 750-Jahr-Feier Berlins angelegt und waren das Ost-Berliner Gegenstück zum Britzer Garten, der 1985 zur Bundesgartenschau in West-Berlin eröffnet wurde. 2017 waren die Gärten der Welt zusammen mit dem benachbarten Kienbergpark das Herzstück der Internationalen Gartenausstellung (IGA).
Eines vorweg: Der Eintritt zu den Gärten der Welt und die Fahrt mit der Seilbahn sind kostenpflichtig, der Kienbergpark selbst ist frei zugänglich. Wir starten am Hellersdorfer U-Bahnhof Kienberg (Gärten der Welt), der von der Linie U5 bedient wird (vom Alexanderplatz über Frankfurter Allee und Tierpark nach Hönow).
Von der U-Bahn aus gehen wir auf den Gottfried-Funeck-Weg und kreuzen auf dem Wuhlesteg die Wuhle, einem kleinen Zufluss der Spree. Hinter dem Wuhleteich biegen rechts ab und nehmen den von gut 40m Höhe aus den Anstieg hinauf auf den Kienberg (102m).
Auf dem Kienberg entstand zur IGA 2017 der Aussichtsturm Wolkenhain. Rund 170 Stahlknoten halten die Verstrebungen des Wolkenhains zusammen. Vom Wolkenhain sieht man nicht nur prima über den Kienbergpark, sondern auch weit hinein ins Zentrum von Berlin und ins brandenburgische Umland. Im Inneren des Aussichtsturms hält das Panorama-Restaurant „Wolke Sieben“ Snacks und Getränke bereit.
Wir könnten mit der Rodelbahn abfahren, nehmen aber doch den Fußweg hinab zu den Gärten der Welt, den wir an der Thälchenbrücke erreichen und hier die Tickets lösen. Dann geht es durch den Trog- und Kübelgarten zum Japanischen Garten und zum Koreanischen Garten.
Durch den Märchenwald gehen wir weiter zum Heckenirrgarten, der nach dem Vorbild des Irrgartens von Hampton Court Palace aus England angelegt wurde. Der Irrgarten besteht aus mehr als 1200 übermannshohen Eiben. In seiner Mitte steht neben einem Ginkgo-Baum ein blauer Aussichtsturm, von dessen Spitze ein Überblick über den Irrgarten möglich ist.
Jetzt steuern wir den Chinesischen Garten des wiedergewonnenen Monds an, dem größten Chinesische Garten Europas. Geburtsstunde war 1994 der Vertragsabschluss einer Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Peking. Im Chinesischen Garten liegt ein schöner See und das Teehaus „Berghaus zum Osmanthussaft“.
Durch die Wassergärten spazieren wir zur Talstation Blumberger Damm der IGA-Seilbahn. Wir könnten mit der Seilbahn wieder hinauf auf den Kienberg und dann wieder hinab zu U-Bahn fahren. Wir bleiben aber auf Schusters Rappen und nehmen den Gottfried-Funeck-Weg zurück zum U-Bahnhof Kienberg (Gärten der Welt).
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