Pfatter bezeichnet nicht mehr als eine lauschige Gemeinde im Osten von Bayern, die sich für einen Ausflug anbietet. Dafür sind zum einen die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten der Gegend verantwortlich – der Hauptgrund für einen Besuch dürfte hingegen das Naturschutzgebiet darstellen, welches sich nördlich davon erstreckt. Im Zuge der vorliegenden rund neun Kilometer lockt es zum gemütlichen Wandeln im Grünen. Durch die fehlenden Steigungen wird uns das Vorankommen nicht erschwert.
Das ebene Gelände lädt eher wenig konditionierte Naturliebhaberinnen und -liebhaber auf eine Erkundung ein. Wer die Gedanken abschalten und sich vom Alltag verabschieden möchte, ist ebenfalls willkommen. Von der Schule aus geht es im Uhrzeigersinn schnell aus der Zivilisation hinaus. So werden Sightseeing und eine Einkehr im Restaurant für den Ausklang aufgehoben.
Zur Anreise eignen sich neben dem Auto ebenso die öffentlichen Verkehrsmittel, was sich mit einem Stopp im nahen Regensburg verbinden lässt. Im Anschluss übernimmt das GPS die Führung. Vorher können noch regionale Lebensmittel zur Verpflegung besorgt werden.
Mit diesem im Gepäck geht’s vom Startpunkt direkt in die Pfatterer Au, wo der Blick in die Ferne schweifen darf. Ausgeprägte Waldflächen drängen sich nämlich kaum ins Sichtfeld. Stattdessen dehnen sich Wiesen und Feldern vor den Augen aus. Dazu kommen Gewässer wie die Donau und Abzweigungen derselben, welche sich durch das Areal schlängeln.
Das reiche Vorkommen an Wasser sorgt auch für sumpfähnliche Flächen und ein Vorkommen unterschiedlicher Vogelarten, darunter Kiebitze, Brachvögel und Wachteln. Darüber hinaus lassen sich Insekten wie Schmetterlinge und Feldgrille beobachten. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, die hiesige Lebenswelt nicht zu stören oder zu beeinträchtigen.
Dieser Weisung folgend möchten wir langsam und vorsichtig voranschreiten, bis wir schließlich wieder die Straßen von Pfatter betreten. Nun steht uns ein Gasthof zum Speisen und bei Bedarf sogar zum Übernachten bereit. Abseits von Kulinarik lockt die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt aus dem 15. Jahrhundert auf eine Besichtigung.
Bildnachweis: Von Johanning [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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