Südlich vom Wesel-Datteln-Kanal und der Lippe nebst dem dortigen Naturschutzgebiet Lippeaue beginnt unsere waldige Wanderung, die die Naturschutzgebiete Stollbach und Feuchtwiesen Bucholter Bruch und Nordhang Testerberge tangiert. Beide Naturschutzgebiete liegen im Naturpark Hohe Mark-Westmünsterland, der sich zwischen dem Niederrhein, dem Münsterland und dem Ruhrgebiet ausdehnt.
Das Gebiet Testerberge ist ein beliebtes Ausflugsziel für Erholungssuchende, mit und ohne Hund, Pferd oder Rad. Wir starten am Wanderparkplatz Testerberge am Testerweg und bleiben die ersten gut 500m im Flachland, bevor es dann bergauf geht und zwar von 36m auf 56m. Zu Beginn könnten wir einen Abstecher zu einem sandigen Gebiet machen, wenn wir einen Hund dabeihaben, der gerne buddelt.
Wir gehen ohne vier Pfoten weiter in südöstliche Richtung und kommen ins Naturschutzgebiet Stollbach, von dem wir einen kleinen Zipfel durchstreifen, wenn wir rund 2,1km gegangen sind. Das Gebiet hat 38ha und wurde zur Erhaltung des mäandrierenden Baches sowie der dort entsprechend vorkommenden Flora und Fauna eingerichtet.
Wir gehen ein Stückchen auf dem Kirchweg und biegen nach circa 2,3km links ab, wobei wir dann der Naturschutzgebietsgrenze etwa 500m folgen und zum höchsten Punkt der Runde bei 68m auskommen sowie auf den Lindhagenweg stoßen, in den wir einbiegen (nach ca. 3,2km). Ihn verlassen wir nach rund 550m wieder.
Weiter geht es in nordwestliche Richtung ins Naturschutzgebiet Feuchtwiesen Bucholter Bruch und Nordhang Testerberge, durch Wald und an einer offenen Landschaft vorbei. Die Schutzziele des 102ha großen Gebiets sind die Erhaltung sogenannter Feuchtgrünlandflächen beispielsweise, nebst deren Orchideen und Binsen, den Wiesen und Brachen sowie der Wiederherstellung einer Wacholderheide.
Nach insgesamt rund 7,2km verlassen wir das abwechslungsreiche Schutzgebiet, stoßen auf den Lindhagenweg, und sehen rechts im Wald gelegen das einstige Gelände des Anita-Thyssen-Heims der Firma Thyssen, die dort Schulungen für Werksangehörige anbot. Es wird dort weiterhin geschult, aber nun Rettungshunde, deren Herrchen und Frauchen. Das Areal gehört dem BRH Bundesverband Rettungshunde, der hier geeignete Substanz zur „Schnüffelausbildung“ vorgefunden hat. Wir schlagen noch einen kleinen Haken durch den Wald und sind am Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: King Otto [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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