Durch die Wolfsschlucht und auf den Kunstpfad Wald-Weg-Zeichen

Einmal um die Siebenhäuser: Um die geht es nämlich in dieser kleinen Rundtour im Naturpark Wildeshauser Geest. Die eignet sich auch gut für Gelegenheitswanderer und weniger fitte Ausflügler, vor allem jedoch für Familien. Denn ohne Höhen und mit circa sieben Kilometern Länge bleibt diese entspannt. Darüber hinaus begegnen uns im Laufe des Pfades ein paar lustige Gestalten und andere Sehenswürdigkeiten, sodass selbst inmitten der Natur keine Langeweile aufkommt.

Besucher sollten zudem die Gelegenheit ausnutzen und zwischendurch ein Picknick im Grünen einlegen. Den Rucksack randvoll mit Proviant gefüllt, kann es losgehen am Freibad und Kreismuseum Syke. Dieser Startpunkt ist zum einen mit dem Pkw und andererseits mit öffentlichen Verkehrsmitteln und einem kurzen Fußweg zu erreichen.

Obwohl die Ortschaft nicht weit entfernt ist, beginnt hier bereits das ausgedehnte Waldgebiet, das sogenannte Friedeholz. Um uns darin nicht zu verirren, folgen wir der roten Beschilderung Wilde Geest zu Fuß – zunächst in Richtung Westen. Erster Stopp ist die Wolfsschlucht, wo als „Naturbühne“ zuweilen kleine Aufführungen stattfinden. Wenn das gerade nicht der Fall ist, dürfen kleine Stars ebenfalls selbst aktiv werden.

Recht hölzerne Darsteller erwarten uns dagegen am Märchenplatz, der mit einer Reihe verschiedener Figuren geschmückt ist. Dieser Ort bietet sich schon an, um eine Spiel- und Stärkungspause zu unternehmen.

Trotz der überschaubaren Länge geizt die Strecke ebenso im Anschluss nicht mit weiteren Attraktionen unterschiedlicher Natur. Zu betrachten gibt es zum Beispiel noch eine Hügelgrabanlage aus der Bronzezeit, eine Kunstaustellung in geschichtsträchtigen Gebäuden oder einen Skulpturengarten. Trotz der Nähe zur Zivilisation führt die Wanderung dabei hauptsächlich durchs Baumgeflecht, über Felder und Wiesen.

Zurück am Ausgangspunkt muss der Spaß außerdem noch nicht sein Ende haben. Während das Freibad auf eine Erfrischung lockt, zeigt das Kreismuseum unter anderem authentisch eingerichtete Bauernhäuser und hält gleichsam Angebote für Kinder bereit. Eine reichhaltige Mahlzeit, um den Hunger zu stillen, findet sich indes im unweit gelegenen Restaurant Maximilian.

Bildnachweis: Von Sykervorwerk [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons