Im Schnittpunkt von Gelsenkirchen, Herten und Marl durchstreifen wir heute zwei Naturschutzgebiete, den Telgenbusch und das Naturschutzgebiet Loemühlenbachtal. Auf dem Weg ist auch eine Aussichtsplattform an der einstigen Zeche Schlägel und Eisen.
Am S-Bahnhof Gelsenkirchen-Hassel (S 9 von Haltern am See nach Bottrop, Essen, Velbert und Wuppertal) biegen wir, dem Uhrzeigersinn folgend, in den Eppmannsweg ein, der auf die Wallstraße leitet. Gegenüber dem Dorfanger Bertlich ist die einstige St. Johannes Kirche neben der Barbaraschule. In die entweihte, vor sich hin schlummernde Kirche sollen Wohnungen gebaut werden, so der Investor. Man darf gespannt sein.
Wir gehen um das Sakralgebäude herum zum Hasseler Mühlenbach (Köttelbecke). Durchs Grün kreuzen wir die Marler Straße und den Bach, kommen an einer Kläranlage und einer Biogasanlage vorbei ins 50ha große Naturschutzgebiet Telgenbusch. Sein Laubwald unterschiedlicher Wuchsphasen nebst der Tierwelt, die sich gerne im Alt- und Totholz tummelt, genießen den Schutz. Etwa am Waldrand haben wir den höchsten Punkt der kleine Runde erreicht.
Durch kultivierte Landschaft und Siedlungsgebiet sowie neben der Recklinghäuser Straße sind wir auf dem Weg zum Arenbergischen Forst. Durch diesen kommen wir auf den Linder Weg, an dem ein Therapiezentrum auf dem Hof Feuler Menschen mit Behinderung Angebote macht, zum Beispiel therapeutisches Reiten.
Wir sind jetzt im Bereich des Naturschutzgebiets Loemühlenbachtal mit dem Bächlein Kleverbecke, das zum Loemühlenbach (8,5km Gesamtlänge) fließt. Der Linder Weg führt zum Fischteich Marl, der sich nach rund 7km ein Stück weit links von uns erstreckt. Am Ende kommen wir auf die Riedstraße und haben den Loemühlenbach überquert. Dann kommen wir zum Hofladen Brunnenhof in der Ried mit Gastronomie.
Nach links biegen wir in die Backumer Straße ein und am Restaurant Schneider in der Ried rechts in den Heukamp. Passend zum Namen sind hier Reitplätze. Wir folgen dem Sträßchen und gehen der Quelle des Loemühlenbachs entgegen, die nahe der Polsumer Straße ist. Auch hier ist Reiterei.
Jetzt kommen wir nach Langenbochum, das wir in Nord-Süd-Richtung durchqueren, um zum aussichtsreichen Gelände der Zeche Schlägel und Eisen, Schachtanlage 3/4/7 zu gelangen. Die Zeche förderte und bereitete Steinkohle auf von 1873 bis 2000. Von der Schachtanlage, die auch Bestandteil der Route der Industriekultur ist, konnte einiges erhalten bleiben.
Wir kreuzen die Zechenbahntrasse Allee des Wandels, auf die wir dann kurz später einbiegen und sie ein Stück begleiten. Durch den südlichen Teil von Bertlich und offene Landschaft kommen wir zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Rainer Halama [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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