Es geht durch den Beritt von Herten und einen Teil seiner neun Stadtteile. Das Backumer Tal zum Beispiel ist umrahmt von Langenbochum, Scherlebeck und Disteln. An dessen nördlichen Rand stellen wir das Auto auf dem Schotterparkplatz gegenüber des Fußballplatzes ab.
Das Backumer Tal ist Tummelort für Leute mit Spaß an der Bewegung: Es gibt einen Rodelberg, Kinderspielplätze, Fußballspielmöglichkeiten, Basketballfelder, Minigolf, Skate-Anlage, BMX und auf dem Rückweg werden wir am Erlebnisbad Copa Ca Backum vorbeikommen. Dazwischen umrunden wir den Paschenberg und besuchen Schloss Herten.
Unser Spaziergang durch die Wiesen im Backumer Tal wird 1,3km in Anspruch nehmen. Auf 28ha versammeln sich die Sportangebote auf dem naturnahen Gelände, durch das sich auch die 5km lange Copa-Route zieht. Wir stoßen auf die Feldstraße und gehen auf die Straße Ebbelicher Weg zur St. Barbara Kapelle beim St. Barbara-Pflegeheim. Benachbart ist ein Kindergarten, der auch der Schutzheiligen der Bergleute gewidmet ist. Der Ebbelicher Weg führt uns in Grüne, nochmals an Sportstätten vorbei und rund um den Paschenberg (90m).
Ziel ist das Schloss Herten, wo auch das St. Elisabeth-Krankenhaus und ein Zentrum für Psychiatrie zu finden ist. Zahlreiche Teiche, von Wiesen und Bäumen umgeben, liegen um und zwischen den Bauten. Schloss Herten ist ein Wasserschloss am westlichen Rand der Innenstadt von Herten. Urkundlich wurde das Schloss Herten erstmalig 1376 erwähnt. Die zu sehenden Gebäude entstanden mehrheitlich im 16. und 17. Jahrhundert im Auftrag der Familien von Stecke und von Nesselrode. Wir sehen eine spätgotische Schlossanlage mit einem Innenhof, Rundtürme an den Ecken und Stufengiebel. Auch das langgestreckte Nebengebäude zeigt diese schmucken Giebel. Hübsch ist auch die Säulengalerie.
Die Schlosskapelle aus dem 14. Jahrhundert wurde vom Schloss Grimberg (Gelsenkirchen-Bismarck) 1908 hergeschafft. Die Schlossanlage ist von einem Wassergraben umgeben. Der Schlosspark war einst im Stil eines französischen Barockgartens angelegt und wurde dann der Mode der Zeit entsprechend zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu einem englischen Landschaftsgarten. Man trifft auf schöne Alleen und denkmalgeschützte Bauten, wie Teile der Orangerie an der Narzissenwiese, die sich als Ruine erhalten haben.
Auch findet man alten und bei uns seltenen Baumbestand. Der NABU ist ebenfalls beim Schloss vertreten. Vorbei an einer Freilichtbühne und dem Tabakhaus kommen wir zum Rathaus Herten, einem Zweckbau aus der Zeit um 1960. Der Rückweg führt uns durch einen Grünstreifen mit Skulpturen ins Backumer Tal sowie zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Frank Vincentz [GFDL] via Wikimedia Commons
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