Das Nieukerker Bruch liegt in der Gemeinde Kerken. Die Gemeinde am unteren Niederrhein besteht aus Aldekerk, Eyll, Nieukerk und Stenden. Zu Nieukerken zähle die Ortsteile Baersdonk (teilweise), Winternam und Poelyck. Die Wanderrunde führt auch durch das Winternamer Bruch. Man kann das oder der Bruch sagen.
Ein Bruch ist ein Landschaftstyp mit Sumpf oder Moor, ein Bruch mit Baumbestand nennt man Bruchwald. Wir starten in der Ortsmitte von Nieukerk bei der evangelischen Kirche. Nördlich davon ist die St. Dionysiuskirche, deren Geschichte womöglich bereits im 9. Jahrhundert begann. Bei der ev. Kirchengemeinde sehen wir einen recht schmalen Glockenturm auf einem Ständerwerk.
Wir biegen in die Straße Loyendyck und wandern in den Rundweg, folgen der Straße durch die Wiesen-Feldflur, mit kleinen Waldabschnitten. Wir sind hier im Nieukerker Bruch. Bei der „Rentnerbank“ lässt es sich ein Weilchen herumschauen. Wir folgen dem GPS, kommen über die Straelener Straße, wandern über den Russenweg bis zum Neesendyck. Die queren wir und wandern Richtung Winternam und dort ins Winternamer Bruch.
Wenn wir durch die zumeist offene Flurlandschaft auf die Straße Treekerdyck treffen, halten wir uns rechts, kommen über die Geldener Fleuth und schlagen einen kleinen Haken mit dem Weg Nessendyck. Auch Hofanlagen sehen wir, wenn wir erneut über die Straße Nessendyck gelangen. Wir folgen dem Fulkenbruchsweg, kommen über das Wässerchen Winternamer Landwehr und kommen erneut über die Straelener Straße. Da biegen wir in den Veenweg und kurz nach dem Bolzplatz schließt sich die Runde.
Nun haben wir genügend Zeit, den Ort zu erkunden, rund um die alte Kirche St. Dionysius, die romanische Prägung aufweist und einige Umbauten sowie Anpassungen an den jeweiligen Zeitgeist. Am Webermarkt oder Schwanenmarkt sind einige Baudenkmäler zu sehen, auch mit Staffel- oder Volutengiebeln. Südlich von Nieukerk ist bei Eyll das Naherholungsgebiet Eyller See mit Waldfreibad.
Bildnachweis: Von Edgar El [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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