Hinterhermsdorf ist eine Nationalparkgemeinde in der Sächsischen Schweiz und ein Teil von Sebnitz. Unsere Runde bringt uns durch den idyllischen Ort mit Engelkirche, dem Heimatmuseum Waldarbeiterstube, dem Weifbergturm.
Am Parkplatz Hinterhermsdorf Erbgericht starten wir, gehen durch die Schandauer Straße, kommen an einem Brunnen vorbei, durch die Dorfbachstraße, links von uns sehen wir die ortsbildprägende Engelkirche aus dem 17. Jahrhundert, und in der Parallelstraße ist das Heimatmuseum Waldarbeiterstube.
Von Wiesen und Wald umgeben liegt im einstigen Forsthaus die Nationalpark-Infostelle Beizehaus im Freigelände Waldhusche, kurz nach einem Aussichtspunkt. Die Waldhusche ist ein 66ha großes Ausstellungs- und Erlebnisgelände mit Stationen und der Vorstellung historischer Waldarbeit. Als Waldhusche bezeichneten die Forstleute eine aus Holzstämmen gebaute Rutsche, auf der die geschlagenen Holzstämme zu Tal „huschten“.
Wenn wir die Waldhusche hinter uns gelassen haben, ist rechterhand der Aschhübel (390m). Wir gehen bergab über den Weg Schindelgründel, treffen auf die Drachenhöhle bei der Dorfbachwand. Über den Weg Hantschengrund wandern wir an den Bach Dorfbachgrund, der südwestlich von uns in die Kirnitzsch mündet. Dann umrunden wir den Fels Tellerhörnel und sind auf dem Dorfbachwiesenweg unterwegs, gefolgt vom Niederer Hirschewaldweg und Oberer Hirschwaldweg, der uns bergauf und zu einer Schutzhütte führt.
Der Weg Mühlschlüchte bringt uns zur S165 (Kirnitzschtalstraße) sowie an den Saupsdorfer Bach hinunter. Wir wandern uns links haltend zum Sturmbauers Eck mit Aussicht hinauf. Rund 6,4km haben wir an dieser Stelle unter den Sohlen. Bei der Niederdorfstraße queren wir den Saupsdorfer Bach. Hat uns bisher eher Wald begleitet, wechselt sich die Landschaft jetzt mehr mit Wiesen und Feldern. Links von uns ist die 415m hohe bewaldete Tännichtkuppe.
Erneute Abwechslung mit offener Landschaft bietet der 408m hohe Sandberg. Schauen wir gen Osten, sehen wir den Weifbergturm. Ein Weg dorthin trägt den hübschen Namen Waldfrieden.
Der Weifbergturm steht auf dem 487m hohen Weifberg, auf dem auch eine Schutzhütte ist. Der hölzerne Aussichtsturm wurde 2000 eröffnet, misst 36,9m mit einer Aussichtsplattform auf 32,4m. Von hier fällt der Blick über die Sächsische und Böhmische Schweiz mit dem Großen Winterberg, Königstein oder Lilienstein. Die Aussicht erreicht man nach 173 Stufen. Aufgrund von Verwitterung soll der Turm im Sommer 2018 saniert werden. Die Alte Nixdorfer Straße führt uns über 1,2km hinunter zum Ausgangsort nach Hinterhermsdorf zurück.
Bildnachweis: Von Dreizung - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
Südlich in der Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf, die zu Sebnitz gehört, ist der Wanderparkplatz Buchenpark, von dem aus wir starten, um durch...
Wir erleben auf dieser ausgedehnten Wanderung einen hübschen Teil des Kirnitzschtals. Namensgeberin ist die Kirnitzsch (tschechisch Krinice). Sie...
Der Buchenpark ist unser Startparkplatz südlich von Hinterhermsdorf, das sich gerne zu den schönsten Orten in Sachsen zählt. Beliebt ist die Ecke...