Lust auf einen Abstecher in die Natur und die Vergangenheit? Ein Besuch in Helmarshausen macht beides möglich, da es über eine reiche Geschichte und einladende Umgebung zugleich verfügt. Diese an sich kurze Route von knapp sechs Kilometern führt uns durch die Gegend und Ortschaft, ohne echte körperliche Anstrengungen zu fordern. Dafür werden der Kopf und die Fantasie „angestrengt“, wenn wir an die einstige Bedeutung und Erscheinung der Siedlung zurückdenken.
Glücklicherweise gibt’s auch „Nervennahrung“ in der Gaststätte und zur ausgiebigen Besichtigung der Bauten vor Ort sollten Besucher Zeit mitbringen – sie gleichen die Kürze der Tour aus. Wer gerne im Freien speist und über Gesehenes sinniert, kann hier noch Verpflegung im Vorhinein einkaufen.
Ehe ein Picknick folgt, steht allerdings die Anreise im ÖPNV oder dem Auto an. Vom Parkplatz am Kloster Helmarshausen aus zeigt eine Markierung den Verlauf der Strecke an und versorgt uns zwischendurch auf Tafeln mit weitergehenden Informationen zu den Stopps. Bei Unsicherheit hilft darüber hinaus der GPS-Track weiter.
Ob eine ausgiebige Besichtigung gleich, später (oder gar nicht) erfolgt, dürfen Ausflügler selbst entscheiden. Die einstigen Bauwerke sind heutzutage aber bei weitem nicht mehr alle erhalten und müssen erst wieder freigelegt werden. Als Ausgleich ist zum Beispiel in den Überresten des Klosters eine Ausstellung untergebracht, welche uns ins die Vergangenheit zurückversetzt.
Die exponiert gelegene Krukenburg nahm damals ebenfalls einen weitaus größeren Raum ein. Doch für ihr stolzes Alter von bereits mehreren Jahrhunderten kann sich die Festung immer noch sehen lassen und eröffnet weiterhin einen attraktiven Ausblick übers Umland vom Bergfried.
Alle Stationen der „Zeitreise“ möchten wir an dieser Stelle nicht vorwegnehmen, um Entdeckern nicht den Spaß zu verderben. Erwähnt sei lediglich, dass schon Karl der Große in diesen Gefilden sein Lager aufschlug.
Nach der Runde darf der Tag stimmig zwischen den Fachwerkhäusern im Zentrum ausklingen. Für eine zünftige Mahlzeit sorgt die Gastwirtschaft Karl May mit uriger Atmosphäre und klassisch deutschen Gerichten.
Bildnachweis: Von Magnus Mertens [CC BY-SA 2.0 DE] via Wikimedia Commons
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