Eifelschleife Berk und Tal (durchs Lewertbachtal)


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Wegweiser
Länge: 8.81km
Gehzeit: 02:14h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
Downloads: 70
Höhenprofil und Infos

Wer den Film „Drachenzähmen leicht gemacht“ gesehen hat, weiß: Berk liegt im hohen Norden, genauer: „zwölf Tage nördlich von Trostlos und einige Grade südlich von Schweinekalt und auf dem Längengrad Langeweile“ Aber um dieses Berk geht es nicht, wenn wir uns auf eine der Eifelschleifen begeben. Denn Berk heißt auch ein Ortsteil der Gemeinde Dahlem im nordrhein-westfälischen Teil der Eifel.

Berk liegt nördlich von Kronenburg und westlich von Baasem. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 17. An der starten wir auch und wandern gegen den Uhrzeigersinn los. Wir nehmen gleich die erste links (Alenweg) und wandern durch Felder und Wiesen Richtung Wald. Dieses Waldgebiet ist übrigens kein kleines. Es sind die Ausläufer des Zitterwalds, einem großen Waldgebiet im deutsch-belgischen Grenzgebiet und Bestandteil des Naturparks Hohes Venn-Eifel.

Wir kommen ins Naturschutzgebiet Lewertbach mit Nebenbächen. Das Naturschutzgebiet besteht aus insgesamt drei Flächen, die sich entlang des namensgebenden Lewertbachs erstrecken. Die Nebenbäche des Lewertbachs sind der von rechts zufließende Süsenbach sowie der von links zufließende Füllenbach, ein unbenannter Bach weiter südlich sowie der ebenfalls von links zufließende Giesenbach.

Ufer und Sohle des Lewertbachtals sind nicht befestigt. Im Schutzgebiet wachsen beispielsweise das Echte Mädesüß, das Kletten-Labkraut, die Ohr-Weide, das Rohrglanzgras und das Schmalblättrige Weidenröschen. Im Wasser leben beispielsweise der Bachflohkrebs sowie der Große Bachläufer.

Wir folgen dem Lewertbach bis zur Einmündung in die Kyll. Das passiert in Frauenkron, einst Standort eines Klosters, heute beschaulicher Wohnort am Venn. In Frauenkron halten wir uns links in die Marienstraße, folgen der ein Stück bis es ebenfalls nach links in den Berker Weg geht.

Der führt uns entlang der, mittlerweile meist als Weideland genutzten, ehemaligen Grauwackesteinbrüche am Preßberg. Hier wachsen verschiedenen Holunderarten, Beifuss, Breit-Wegerich, roter Fingerhut und viele weitere seltene Pflanzenarten. Der Kalkboden, mit dem aufliegenden Magerrasen, bietet den Nährboden für eine große Vielfalt der Flora.

Bildnachweis: Von Assenmacher [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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