Eifelschleife Hoch auf den Steinert


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Wegweiser
Länge: 10.08km
Gehzeit: 02:38h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Die abwechslungsreiche Landschaft der Nordeifel ist gut geeignet für Wanderausflüge. Das weiß man vor Ort auch, weshalb man in den letzten Jahren das Wanderwegenetz noch einmal aufgefrischt hat. Jetzt gibt es 18 Eifelspuren und 94 Eifelschleifen, die das Gebiet für Wanderer erschließen.

Die Eifelschleife Hoch auf den Steinert führt uns in die Gemeinde Dahlem. Die gehört zum Naturpark Hohes Venn-Eifel. Wir starten am Parkplatz direkt an der Staumauer des Kronenburger Sees. Wir wechseln die Uferseite der Kyll und gehen durch die Steinertstraße hinaus aus der Ortsbebauung der Ortslage Kronenburgerhütte.

Jetzt erwarten uns nahezu unberührte Natur, tolle Fernblicke und verschlungene Pfade. Wir kommen ins Naturschutzgebiet Honertseifen und Heinborn. Der Honertseifen fließt der Kyll zu und das tut er in einem beweideten Tal, das im Westen fast ausschließlich Fettweiden und im Osten feuchte Magerweiden aufweist.

Wir wandern hinauf auf einen der beiden Steinertgipfel, die quasi die Hausberge von Kronenburg sind. Steinert I misst 635m, Steinert II 639m. Die beiden Steinertgipfel sind damit nur rund sechzig Meter tiefer als der höchste Berg im Venn, der Botrange (694m), der zugleich der höchste Berg Belgiens ist. Auf dem Steinert weist eine Tafel auf den dortigen Grenzverlauf zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hin.

Unterwegs haben wir einige schöne Ausblicke auf Kronenburgerhütte, die Kronenburg, den Kronenburger See und Dahlem. Entlang der Pfade flattern seltene Schmetterlingsarten, wie der braune Waldvogel, der Schachbrettfalter oder der kleine Kohlweissling. Auf den Freiflächen, nahe der Waldränder, kann man Turmfalken im Rüttelflug bewundern. Sie stehen dabei in einiger Höhe in der Luft und halten Ausschau nach Beute.

An einer Schutzhütte verlassen wir den Wald und wandern an den Ortsrand von Hallschlag, das bereits im Landkreis Vulkaneifel liegt. Von hier wandern wir gemütlich wieder zurück zum Kronenburger See, einer Stauanlage und mittlerweile ein beliebtes Ausflugsziel für Feriengäste mit Wassersportmöglichkeiten für Segler, Surfer, Ruderer, Angler und Schwimmer.

Bildnachweis: Von Rosemoon [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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