Üblicherweise kennt man die Eifel als dünn besiedelte Urlaubsregion mit beeindruckenden Landschaften. Doch es gab auch andere Zeiten. Davon zeugt u.a. der kleine Ort Hallschlag. Hier findet sich heute noch ein abgesperrtes Gelände einer Giftgas- und Munitionsfabrik, in der 1915-20 2.000 Menschen beschäftigt waren, bis die ganze Sache in die Luft flog. Noch heute ist das Gelände der ESPAGIT (Eifler Sprengstoffwerke AG, Dr. Ing. Friedrich Esser) verseucht.
Nach der Giftgasproduktion für den Ersten Weltkrieg lag Hallstadt später auch am Westwall, ein über ca. 630 km verteiltes militärisches Verteidigungssystem, das aus über 18.000 Bunkern, Stollen sowie zahllosen Gräben und Panzersperren bestand. Er verlief von Kleve an der niederländischen Grenze in Richtung Süden bis nach Grenzach-Wyhlen an der Schweizer Grenze. Noch heute finden sich in der Gemarkung von Hallschlag und dem benachbarten Scheid Reste der sogenannten Höckerlinie aus Panzersperren.
1944 wurde Hallschlag dann zu fast 80% zerstört, als die Reichsarmee mit der Ardennenoffensive zum vorletzten Mal einen geplanten Vorstoß gegen die Aliierten an der Westfront versuchte. Die Ardennenoffensive hatte zum Ziel, den Hafen von Antwerpen einzunehmen. Insgesamt eine Million Soldaten kämpften in Belgien in Luxemburg. Für die USA war die Ardennenoffensive die größte Landschlacht des Zweiten Weltkrieges; etwa 20.000 Tote machten sie für die US Army zur blutigsten Schlacht des ganzen Krieges. Hallschlag lag zwar etwas abseits, wurde aber trotzdem arg in Mitleidenschaft gezogen.
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