Eine natürliche Erfrischungsrunde durch das Kirnbachtal ist diese Tour. Sie liegt südlich der Bundesstraße B 464 und Dettenhausen, beinhaltet jede Menge Wald, streift das Naturschutzgebiet Eisenbachhain und lässt gute Ruhe zu.
Wir starten bei der Stadtreitereiche mit Rast- und Parkplatz nebst Schutzhütte. Die erste Hälfte der Wanderung steigen wir an den Kirnbach ab, dann gegen seinen Lauf wieder auf. Der Kirnbach fließt in den Goldersbach, südwestlich von uns.
Durch den Wald kommen wir auf eine Lichtung mit Schutzhaus. Dann treffen wir auf die Eisenbachhaineiche am Rande des kleinen Naturschutzgebiets Eisenbachhain. Bereits 1937 wurde dieser Bannwald zum Naturschutzgebiet erklärt und ist damit eines der ältesten Naturschutzgebiete in Baden-Württemberg und es ist das älteste im Schönbuch sowie im Landkreis Tübingen. Es wird der einstige Hutewald geschützt, so dass er sich natürlich entwickeln kann. 300-jährige Eichen und 200-jährige Weidbuchen sind darin zu finden.
Wir streifen das NSG und kommen zur Burgereiche, wo wir auf den Eichenfirstweg einbiegen. Mit Waldbegleitung biegen wir nach links auf den Ersatzweg, kommen am Parkplatz Eichenfirst vorbei und über die K6912 auf den Ziegelhäuslesweg. Auf dem wandern wir an den Kirnbach und auf das Kirnbachsträßchen. Bei der Mauterswiese lässt es sich gemütlich rasten.
Die Wanderung führt immer nah am Kirnbach entlang und zur Brunnen-Bärlochklinge, nahe der Stelle wo der kleine Kirnbachfall sich abspielt. Bis zum Ausgangsort, am Kreisverkehr von B646 und K6912 vorbei, ist es nicht mehr weit.
Die Gemeinde Dettenhausen liegt auf der sogenannten Schönbuchlichtung und hat das Schönbuchmuseum zu bieten. Dettenhausen ist auch am Nordrand des Naturparks Schönbuch, der sich zur Waldentdeckung anbietet. Es empfiehlt sich ein Besuch von Bebenhausen mit Kloster und Naturpark-Informationszentrum.
Bildnachweis: Von Friedi13 [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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