Es gibt ja Gegenden, die sind begnadet, immer dann, wenn Natur und Kultur Händchen halten, Wald und Wasser Symbiosen eingehen, nachhaltig denkende Menschen das erkennen und einen Naturpark ausrufen. Der Naturpark Schönbuch ist so ein Kleinod und das Kloster Bebenhausen ist mächtig sehenswert. Beim Informationszentrum des Naturparks im Schreibturm des Klosters starten etliche Wanderungen. Im Kloster wurde übrigens auch Geschichte geschrieben: die Landesverfassung von Württemberg-Hohenzollern.
Unsere heutige Runde legt sich ins Land nordöstlich des Klosters. Wir kommen an der Klostermühle vorbei, queren den Seebach und im Anschluss die Bebenhäuser Straße beim Olgastein, wo sich die Runde öffnet und wir uns links halten. Mit dem Spötterweg wandern wir auf den Dianaweg, kommen mit Waldrand und Wiese am Park- und Rastplatz Pfeifferstein vorbei auf das Einsiedlersträßchen.
Mit dem geht’s zur Mauterswiese, wo übrigens auch die Runde „Eisenbachhain und Kirnbachtal: Rundtour im Schönbuch“ des Weges kommt. Die größere Lichtung Mauterswiese wird umgangen, indem wir links ins Kirnbachsträßchen abbiegen. Der Weg folgt dem Lauf des Kirnbachs. An ihm ist der Rast- und Grillplatz Mauterswiese nebst Schutzhütte.
Mit Wald und mehrfach den Kirnbach querend wandern wir am Brunnen Bärlochklinge vorbei zum kleinen Kirnbachwasserfall. Der ist beschaulich und lediglich ein Wasserfällchen und wenn es sehr trocken ist ein „Dröppelfall“. Wir stoßen auf den Eichenfirst-Randweg, haben dort bei rund 516m den höchsten Punkt der Runde, biegen nach rechts in den Randweg und wechseln die Wanderrichtung von Nord nach Süd.
An der K6912 liegt auf der anderen Straßenseite der Parkplatz Eichenfirst. Wir bleiben auf unserer Seite und gehen den Ziegelhäuslesweg. Nördlich von Pfrondorf begleiten wir kurz die Alte Stuttgarter Straße, wandern alsbald den Schulerweg. Der Kirnbachhangweg nähert sich dem Kirnbach (fließt zum Goldersbach) und vor dem Brunnen Triebsteige queren wir den Bach, um mit dem Kirnbachsträßchen weiterzuwandern.
Scharf links biegen wir in den Spartakusweg, von dem nach links in den Olgahainweg zum Olgahain. Der Olgahain wurde Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt, zu Ehren der russischen Großfürstin und Württembergischen Königin Olga (1822-1892), Frau von König Karl. Es wandelt sich durch eine Mischung von Natur und Park. Zielstrebig wandern wir die letzten 2km zum Kloster Bebenhausen. Kloster und Schloss kosten Eintritt und das Schloss ist nur mit einer Führung zu besichtigen und die Geschichte wird lebendig.
Bildnachweis: Von qwesy qwesy [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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Das Wilde an der Wanderung durch den Naturpark Schönbuch, wo Wald und Gehölz auch wild wachsen und umfallen darf, wird gezähmt abgebildet in Wildgehegen....
Wir starten beim Wanderparkplatz am Waldrand, wandern dann zunächst kerzengerade in den Wald hinein. Dann geht es rechts ab, wieder geradeaus weiter...